Drei Runden vor Saisonende ist in der Kreisklasse Kelheim nach wie vor alles offen. Die Meisterschaft wird zwischen TSV Neustadt und SG Großmuß (beide 55 Punkte) entschieden.
Fünf Teams kämpfen gegen die Abstiegsrelegation. SV Saal, SG Siegenburg/Train und TSV Abensberg II können sich endgültig befreien.
„Um Meister zu werden, müssen wir unsere restlichen Spiele gewinnen.“ Daniel Neubaur
Tabellenführer TSV Neustadt empfängt bereits am Samstag (15 Uhr) Schlusslicht SV Pattendorf zu einem ungleichen Duell. „Wir haben die Favoritenrolle auf unserer Seite, das ist klar“, ist sich Daniel Neubaur, Neustadts Abteilungsleiter, bewusst. Im spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen mit SG Großmuß/Hausen darf sich das Team um Torjäger Hasan Ibric auf der Zielgeraden keinen weiteren Ausrutscher erlauben. „Um Meister zu werden, müssen wir unsere restlichen Spiele gewinnen“, sagt Daniel Neubaur. Der Einsatz von Spielertrainer Tobias Hofmeister entscheidet sich kurzfristig, ansonsten ist der Kader komplett.
Nach dem Heimspiel gegen Pattendorf hat der TSV Neustadt gegen TSV Sandelzhausen erneut Heimrecht, ehe es am letzten Spieltag zur akut abstiegsbedrohten SG Wildenberg/Biburg geht. Die SG Großmuß/Hausen bleibt ihrer Rolle als Überraschungsteam treu und erweist sich als hartnäckiger Verfolger des TSV Neustadt. Mit dem Auswärtsspiel beim SV Puttenhausen (Sonntag, 15 Uhr ) hat die SG gegenüber Neustadt die vermeintlich kniffligere Aufgabe zu bewältigen.
„Wir wollen dranbleiben und Neustadt weiterhin ärgern.“ Christian Eisvogel
Daher kann Puttenhausen befreit in die Partie gegen den Titelanwärter gehen. „Wir wollen dranbleiben und Neustadt weiterhin ärgern“, macht Eisvogel deutlich. Großmuß/Hausen muss die eigenen Partien siegreich gestalten und auf einen Ausrutscher der Neustädter hoffen, um sich die Meisterschaft zu schnappen. Zunächst gilt es aber, in Puttenhausen die Hausaufgaben zu erledigen, bevor der FSV Sandharlanden zum letzten Heimspiel der Saison nach Großmuß kommt. Den Saisonausklang bestreitet die SG bei SV Lengfeld. Die Lengfelder um Spielertrainer Stefan Galli befinden sich seit Wochen in Topform. Fünf Siege am Stück prägen den aktuellen Erfolgslauf. „Wir wollen die Serie Woche für Woche ausbauen – und das ohne Druck“, bekundet Galli. Vor dem Saisonendspurt hat seine Truppe den dritten Platz mit 47 Zählern inne und wird die Spielzeit voraussichtlich auf dieser Position beenden.
„Ich bin begeistert, wie die Mannschaft momentan auftritt“, sagt Stefan Galli. Eine Schwächephase vor der Winterpause hat höheren Ansprüchen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Am Sonntag gastiert der SV Saal in Lengfeld. Saals Trainer Roland Nothhaft zeigt sich enttäuscht über den zuletzt verspielten Matchball zum Klassenerhalt (0:1 gegen Sandharlanden). „Jetzt geht das Zittern weiter. Ich hoffe, dass meine Mannschaft wieder anders auftritt.“ Mit 26 Punkten hat der SV Saal immer noch ein Polster auf die Gefahrenzone.
Matchball für TSV Abensberg II„Wir werden weiter Gas geben.“ Lukas Sendtner
Am Samstag (16 Uhr) gastiert der SV Kelheimwinzer in Abensberg. Das Team von Trainer Alexander Sommer ist bereits gerettet. „Wir werden weiter Gas geben“, betont Lukas Sendtner, Kelheimwinzers Pressewart. Im Tabellenkeller darf sich nur der Sieger aus der Partie SG Wildenberg/Biburg gegen FC Mainburg (Sonntag, 15 Uhr) noch Hoffnungen auf den direkten Klassenerhalt machen. zum Abstiegskrimi. „Es müssen drei Punkte her“, weiß Alban Lajci, Sportlicher Leiter vom FC Mainburg.
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