Der Erfolg Tiefenbachs kommt nicht von ungefähr. Robin der im rechten Mittelfeld zu Hause ist, allerdings die letzten zwei Jahre nicht mehr wirklich viel gespielt und trainiert hat, spielt wöchentlich die Weekend League, in der sich die besten FIFA Spieler weltweit duellieren und hat dieses Jahr nie unter einer Bilanz von 27 zu 3 abgeschlossen. Dazu spielt er regelmäßig Turniere und ist beim ersten eingetragenen Ulmer eSport Verein – eSport Ulm e.V. Dementsprechend selbstbewusst geht Tiefenbach auch in die Playoffs: Das Ziel ist der Titel – dieser soll mit Robins Lieblingsteam Frankreich eingetütet werden.
Hinter Tiefenbach haben sich die SF Dellmensingen in den erweiterten Favoritenkreis gespielt und souverän Platz 2 eingefahren. Bei nur drei Niederlagen waren lediglich die vielen Unentschieden der Grund, warum Tiefenbach letztendlich nicht einholbar war. Auf den Plätzen 3-5 reihten sich knapp hintereinander die Teams vom TSV Erbach, FV Senden und FC Hüttisheim ein. Auch der SV Oberroth und der SV Eggingen qualifizierten sich souverän für die Playoffs.
Spannend blieb bis zum Schluss der Kampf um Platz 8 und damit den letzten Playoff Platz – in einem spannenden Zweikampf konnte sich der SV Esperia Italia Neu-Ulm am Ende knapp mit zwei Punkten Vorsprung gegen den FC Illerkirchberg durchsetzen. Um in den Playoffs bestehen zu können bedarf es bei Esperia aber einer deutlichen Steigerung der Defensive. Mit 98 Gegentoren kassierte man die drittmeisten der Staffel. Vor allem da in der ersten Runde mit dem Pappelau-Beiningen direkt die Mannschaft mit den meisten Treffern aller 64 Teams wartet.
Bemerkenswert verlief auch die Aufholjagd des FC Blautal. Nach nur vier Punkten in der Vorrunde und dem letzten Platz, startete das Team in der Rückrunde eine fulminante Aufholjagd und belegte Platz 6 der Rückrundentabelle. Für die Playoffs reichte es aber am Ende nicht – dennoch sollte diese Leistung Mut für die kommende Saison machen.