Thomas Kirches: Glück, dass wir noch keinen toten Schiedsrichter haben

Seit 2003 engagiert sich Thomas Kirches im Kreis Kempen/Krefeld in der Arbeitsgruppe "Keine Gewalt gegen Schiedsrichter". Anlass war ein massiver Angriff auf einen seiner Schiedsrichterkollegen im Kreis. Nach 18 Jahren muss Kirches allerdings leider zu der Erkenntnis kommen, dass sich nur wenig zum Guten gewendet hat. Vor allem dem DFB, der sich für das Problem scheinbar nicht zuständig fühlt, macht Kirches dabei auch Vorwürfe.

Gegen Täter wird nicht entschlossen genug vorgegangen

Ihm geht es vor allem darum, dass die Rollen im Fußball nicht vertauscht werden. Derzeit sei es der Ansatz, sich auf den Standpunkt zu stellen, man müsse die Schiedsrichter für Konfliktsituationen besser ausbilden. Dabei geht es Kirches aber vor allem darum, dass es einheitliche Strafen für Angriffe auf Unparteiische in allen Landesverbänden gibt, was derzeit nicht der Fall ist. Wer einmal tätlich gegen einen Schiedsrichter geworden sei, dürfe dazu auf dem Platz keine zweite Chance erhalten, sagt Kirches. Viele weitere sehr bedenkenswerte Thesen und Ansätze könnt ihr erfahren, wenn ihr Euch die neueste Ausgabe des FuPa-Niederrhein-Video-Talks hier anseht:

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