2024-06-13T13:28:56.339Z

Spielbericht
Kompromisslos geht Sebastian Peschel (Nr. 16, Teveren) in diesen Zweikampf - und gewinnt ihn. Foto: Karl-Heinz Hamacher
Kompromisslos geht Sebastian Peschel (Nr. 16, Teveren) in diesen Zweikampf - und gewinnt ihn. Foto: Karl-Heinz Hamacher

Teveren wird für Rott zum Stolperstein

2:1 für Germania +++ Schafhausen verliert 0:4

LANDESLIGA 2

FC Germania Teveren - SV Rott 2:1

Hat sich Germania Teveren mit dem 2:1-Heimsieg über den SV Rott zum „Steigbügelhalter“ für den Aufstieg des SV Eilendorf in die Mittelrheinliga gemacht? Zur Halbzeit sah es noch so aus, als könne der Gast die Partie für sich entscheiden. Doch spätestens nach dem schönen Kopfballtreffer von Toptorjäger Alexander Back (52.) kippte das Spiel.

Rott, im Aufstiegsrennen zum Siegen verdammt, hatte nach einer Viertelstunde die Partie im Griff und hatte drei, vier beste Möglichkeiten, den Führungstreffer zu erzielen. Zunächst wollten die Gäste nach einem Foul an Nico Winkhold (22.) einen Elfmeter bekommen, doch der Pfiff des Unparteiischen blieb aus. Zuvor hatte Abdul Tchadjei auf Rotter Seite einen Schuss aufs Germania-Tor (15.) abgegeben. Winkhold war es auch, der Teverens Keeper Nisa Goraya mit einem Distanzschuss zur Glanzparade zwang (25.). Dann vertändelte Back Teverens erste Torchance (27.). Quasi im Gegenzug ließen Nedim Basic und Lukas Breuer beste Möglichkeiten zur Rotter Führung aus.

Die zweite Halbzeit begann im Gewitterregen mit dem Traumtor von Back. In der 65. Minute glich Nedim Basic zum 1:1 aus. Doch nur zwei Minuten später war der fleißige Thomas Schmidt zur Stelle und brachte Teveren erneut in Führung. Resignation bei den Gästen, die über das gesamte Spiel betrachtet nicht den Eindruck machten, mit dem größtmöglichen Willen das Spiel für sich entscheiden zu wollen. Teverens Trainer Rob Hutting: „In der ersten Halbzeit haben wir zehn Prozent zu wenig gegeben. Das habe ich den Jungs auch gesagt. Nach der Pause lief es dann deutlich besser.“

Schiedsrichter: Luca Povoledo (Fischenich) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Alexander Back (52.), 1:1 Nedim Basic (65.), 2:1 Thomas Schmidt (67.)

GKSC Hürth - FC Union Schafhausen 4:0

Nach dem 0:4 beim GKSC Hürth fand Jochen Küppers deutliche Worte. „Mit dieser Einstellung kann man nicht in der Landesliga spielen.“ Der Trainer des FC Union Schafhausen fand keinerlei Ansatz, aus dieser Begegnung etwas Gutes mitzunehmen. Im Gegenteil, Küppers zeigte sich froh darüber, „dass wir unsere Punkte zu einem frühen Zeitpunkt der Saison geholt haben“. Ansonsten hätte sein Team in diesen Tagen wohl noch zittern müssen. Durch den glatten Erfolg zogen die Hürther an Schafhausen in der Tabelle vorbei. Union belegt mit 44 Zählern Platz acht. Zum finalen Spieltag erwartet Union die abstiegsgefährdeten Nierfelder, die noch einen Punkt holen müssen, um nicht in die Bezirksliga absteigen zu müssen.

Zur Pause stand es in der von den Schafhausenern ohne Biss geführten Partie noch 0:0. Aber direkt nach dem Seitenwechsel brach es über den Gast hinein. In der 46. Minute – Küppers hatte Nils Sonnenschein zur Pause verletzt auswechseln müssen – gelang den Hürthern durch Julien Desprez das 1:0. Innerhalb einer knappen Viertelstunde zogen die Hausherren auf 3:0 davon. Mit einem Doppelschlag in der 57. und 60. Minute traf der Hürther Lukas Heiwolt zweimal und erzwang die Vorentscheidung. Das 4:0 resultierte aus der 88. Minute. Desprez stellte mit seinem zweiten Treffer den Endstand her.

„Dem Gegner hat heute eine durchschnittliche Leistung gereicht, um uns zu schlagen“, ärgerte sich Küppers. Dass man mit nur 14 Leuten angereist war, ließ der Trainer der Union nicht als Entschuldigung gelten.

Schiedsrichter: Sascha Weirich (BW Hand) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Julien Desprez (46.), 2:0 Lukas Heiwolt (57.), 3:0 Lukas Heiwolt (60.), 4:0 Julien Desprez (88.)


Aufrufe: 011.6.2019, 10:00 Uhr
mali | AZ/ANAutor