2024-06-13T13:28:56.339Z

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Abgeschirmt: Der Teverener Akteur lässt seinen Gegenspieler im wahrsten Wortsinne hinter sich und sichert das Spielgerät. Foto: zva
Abgeschirmt: Der Teverener Akteur lässt seinen Gegenspieler im wahrsten Wortsinne hinter sich und sichert das Spielgerät. Foto: zva

Teveren hat sich aus den ärgsten Sorgen heraugearbeitet

Die Germania reist in der Fußball-Landesliga zum SV Nierfeld

Union Schafhausen erwartet Spitzenteam des GFC Düren 99


FC Union Schafhausen - Sportgemeinschaft GFC Düren 1899 (So 14:45)

Nach der Schelte kamen dann doch ein paar versöhnliche Töne. Ganz ohne Gegenwehr ließ sich Fußball-Landesligist FC Union Schafhausen zuletzt bei Alemannia Straß (0:3) einwickeln. Dafür hatte Union-Trainer Jochen Küppers keinerlei Verständnis. Mit dem Abstand von knapp einer Woche zum blamablen Spiel relativiert der Coach seine Meinung ein bisschen. „Wir hatten das vierte Spiel innerhalb von neun Tagen. Das muss man auch mal bedenken“, bemerkte der Trainer vor dem Heimspiel gegen Tabellenführer GFC Düren 99. Dass er seinen Jungs nicht mehr gram ist, mag auch aus der Bemerkung sprechen, „wir freuen uns, den Spitzenreiter bei uns zu haben“. Denn mit dem GFC 99 kommt das augenblickliche Maß der Dinge zum Aufsteiger.Stärker könnten die Kontraste derzeit nicht sein. Schafhausen ist bei 14 Punkten angelangt. Der mit dem Aufstieg liebäugelnde Gast hat derer doppelt so viele gehortet.Besonders interessant mag sein, dass Schafhausen-Bezwinger Alemannia Straß den Dürenern ein Unentschieden – das erste nach neun Siegen der Dürener – abluchste. Doch mit Statistiken beschäftigt sich Jochen Küppers nur ganz selten. Er sagt vielmehr: „Ich bin sicher, dass nach dem schlechten Auftritt in Straß eine Reaktion meiner Mannschaft folgen wird“.
Dennoch sind die Liga-Neulinge nach Auffassung ihres Trainers „ganz klar in der Außenseiterrolle. Denn niemand erwartet von uns, dass wir sie in die Knie zwingen werden.“ Und dann kommt auch wieder ein bisschen mehr Selbstvertrauen ins Spiel. Küppers, der alle seine „Schäfchen“ an Bord hat, rundet seine Einschätzung ab, indem er sagt: „Uns muss man zu Hause erstmal schlagen“. Die von Sandro Bergs trainierten Dürener ließen in den letzten drei Auswärtsspielen (Kohlscheid, Eilendorf, Hürth) nur ein Gegentor zu und holten neun Punkte. Das zeugt Jochen Küppers und seinem Kader zwar Respekt ab. Mehr ist es aber auch nicht . . .

Union Schafhausen: Lüpges, Claßen, Mevißen, Lenzen, Peschel, Grüttner, Zaunbrecher, Fratz, Jörling, Jennissen, Kranz, Sonnenschein, Bock, Beumers, Hotopp, Busch, Florack, Schreinemachers, Joeken


SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929 - FC Germania Teveren (So 15:00)

Es sind mehr als nur Ansätze. Offenbar hat sich Fußball-Landesligist Germania Teveren aus den ärgsten Sorgen herausgearbeitet. Zuletzt strich der Kader – der aufgrund der Verletzung von Trainer Nico Herzog vom Trainergespann Chris Schnorrenberg und Dieter Dulewicz betreut wird – vier Punkte ein. Dazu kommt der Hinweis von Co-Trainer Schnorrenberg, „gegen Niederau haben wir ja trotz der Niederlage auch nicht schlecht gespielt“. Also darf man sich im Teverener Lager zum Auswärtsspiel in Nierfeld Hoffnungen machen, die Mini-Serie weiter auszubauen. Zumal sich auch die personelle Situation beim Tabellenachten weiter leicht entspannt. Standen die Teverener vor Wochen noch mit 13 Leuten vor den Spielen da, so sind es jetzt immerhin schon 15 oder 16 Akteure.

Allerdings haben Schnorrenberg und Dulewicz unter Umständen ein Problem mit der Abwehr. Ali Shaibu und Sokratis Ntafoupoulos sind angeschlagen. Hier könnte am Sonntag ein „Umbau“ der Defensivreihe drohen. Hinter Sulvan Veljacic, der auch in der Viererkette verwendbar ist, steht ebenfalls ein Fragezeichen.

Dennoch fahren die Germanen optimistisch gestimmt zur kleinsten Platzanlage der Landesliga. Die letzten Begegnungen haben gezeigt: „Wenn wir als Team auftreten, kommen auch die Punkte“, bemerkt Christian Schnorrenberg. Gegen den BC Kohlscheid wurde das Spiel nach einem 1:2 noch gedreht und 3:2 gewonnen, und auch im Vergleich mit der starken Spielvereinigung aus Frechen gingen die Teverener als „Punktsieger“ hervor. Obwohl am Ende nur ein 0:0 heraussprang. Fürs Nierfeld-Spiel sehen sich die Gäste „präpariert“. Schwarz-Weiß spielt hoch und weit. Ob das unbedingt ein Vorteil für die Gastgeber ist.

Teveren: Wolf, Haaren – Ntafopoulos (?), Wilhelm, Szkaradek, Peschel, Trox, Yürük, Back, Körfer, Janssen, Kabadayi, Ljatifi, Röhlen, Veljacic (?), Shaibu (?), Nzerue, Finlay




Aufrufe: 04.11.2017, 11:00 Uhr
mali | AZ/ANAutor