Teveren gibt sicher geglaubten Sieg aus der Hand

FC Union Schafhausen - SV Eilendorf 0:1

Am Ende hatte es dann doch nicht gereicht. Der FC Union Schafhausen verlor auf eigenem Gelände gegen den SV Eilendorf mit 0:1 (0:0). Auf Union-Seite hatte man sich offen dazu bekannt, Schützenhilfe für den SV Rott im Kampf um den Mittelrheinliga-Aufstieg leisten zu wollen. Doch nun ist der SVE durch diesen Erfolg auf einen Punkt an den Tabellenzweiten aus Rott herangerobbt. Union-Trainer Jochen Küppers hatte keinen Grund, seinen Jungs böse zu sein. „Wir haben heute wirklich alles gegeben“, sah Küppers seine Schafhausener sehr engagiert in diesem Spiel. Bei „gefühlten 40 Grad“ hatten die Gastgeber dem Tabellendritten immer wieder Paroli geboten.

Im Duell Niclas gegen Niklas (Valerius) war der Eilendorfer Ausnahmestürmer nur einmal erfolgreich. Dem 0:1 (75.) war ein Pressschlag vorausgegangen. Schon vorher hatten die Gäste mehrfach klare Möglichkeiten, scheiterten aber immer wieder am jungen Schafhausener Torwart. Aber auch die Gastgeber erspielten sich ihre Möglichkeiten. So scheiterte Joel Specht (13.) am Eilendorfer Keeper, und in der 35. Minute setzte Sebastian Kranz einen Distanzschuss neben das SVE-Tor.

Nach 37 Minuten fühlten sich die Gastgeber um „einen klaren Foulelfmeter gebracht“, ärgerte sich Jochen Küppers über einen Schiedsrichter, „der uns ohnehin nicht so wohl gesonnen war“. In der Schlussphase hatte Jaques Zaunbrecher noch zwei gute Möglichkeiten für die Hausherren, die allerdings ungenutzt blieben. Jochen Küppers: „Ein Remis hätte ich für gerechter gehalten.“

Schiedsrichter: Lukas Kunkel (Sal. Barmen) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Niklas Valerius (75.)

DJK Arminia Eilendorf - FC Germania Teveren 3:3

Ein sicher geglaubter Sieg ging in der Schlussphase noch verloren. Zur 85. Minute führte Germania Teveren bei Arminia Eilendorf mit 3:1. Doch die Gastgeber markierten durch Sebastian Galle (85.) und Thiemo Huppertz in der Nachspielzeit (90. + 3) noch den 3:3-Ausgleich.

Teverens Abwehr ließ zunächst kaum etwas zu. Das änderte sich in der 35. Minute. Nathan Ndombele, vor dem Germania-Trainer Rob Hutting ausdrücklich gewarnt hatte, stand als Abstauber goldrichtig. Ein Zuspiel des Arminen Smith Ametowu erreichte ihn am langen Pfosten, so dass Arminias Goalgetter nur noch einzuschieben brauchte. Fast wäre es noch zum 2:0 gekommen, aber Germanias Abwehr passte bei einer Großchance von Ametowu diesmal richtig auf (43.). In der Nachspielzeit gelang den Gästen dann vor dem Pausenpfiff der Ausgleich. Ein Flügelangriff der Germanen über Abdel Ait-Kassi erreichte Mehmet Yilmaz, der brauchte dieses kluge Passspiel nur noch zum Ausgleich verwerten.

Acht Minuten nach Wiederanpfiff jubelten die Germanen erneut. Diesmal war es Torsten Trox per 16-Meter-Schuss, der in 53. Minute zur Führung traf. In der 84. Minute dann die vermeintliche Vorentscheidung. Germania Teveren erhöhte erneut durch Mehmet Yilmaz auf Pass von Baboucar Ceesay auf 3:1. Doch schon im Gegenzug (85.) schafften die Gastgeber durch Galle das 2:3. Ganz lang wurden die Teverener Gesichter, als Huppertz auch noch das 3:3 schaffte. Rob Hutting: „Wenn man vier Minuten vor Schluss 3:1 führt muß man das nach Hause bringen“.