LAUTERBACH - Hiobsbotschaft für den heimischen Fußball Süd-Kreisoberligisten (Fulda) FSG Vogelsberg. Routinier Dietrich Essert hat sich beim Pokalerfolg seines Teams beim SV Rot-Weiß Burghaun am vergangenen Mittwoch eine schwere Sprunggelenksverletzung zugezogen und fällt nun erst einmal für einige Wochen, ja Monate aus und verpasst somit auch die ersten Begegnungen der in Kürze startenden Saison 2019/20.
"Der Ball war zwischen mir und dem Gegenspieler. Ich wollte mit dem Außenrist klären, er kam halt von vorne und dann gab es einen Pressschlag mit ein bisschen Bein dabei. Da habe ich gleich gemerkt, dass etwas ist, aber ich hätte nicht gedacht, dass es so schlimm ist", blickt der 32-jährige FSG-Spieler, den nun die erste schwere Verletzung seiner Fußballer-Karriere ereilt hat, zurück.
Operation gut überstanden
Ausgewechselt wurde Essert bereits in der 25. Spielminute, blieb dann aber zunächst noch bei seinem Team. "Ich habe noch mit denen geduscht, bin dann heim, habe Krücken geholt und bin dann ins Krankenhaus. Ich dachte erst, es wären die Bänder", so Dietrich Essert. Doch die Diagnose war eine andere: Bruch des Sprunggelenks. Bereits am Donnerstag kam Essert unters Messer, hat die Sprunggelenks-Operation aber gut überstanden. Nun heißt es. erst einmal den lädierten Fuß mindestens sechs Wochen zu schonen, ehe es mit einer Physiotherapie weitergeht.
"Für uns extrem bitter, da Clemens Dehn und auch Jan Luca Dahmer kürzertreten", bedauert FSG-Coach Marc Ortwein den Ausfall Esserts, der dazu führt, dass seine Farben vor dem Rundenauftakt "noch weniger Möglichkeiten" in der Defensive haben. Zudem sei Essert zuletzt "gut in Form" gewesen. "Aber mit Peter Bourscheidt haben wir einen guten, jungen Mann, der diese Position auch übernehmen könnte", gibt sich der FSG-Übungsleiter dann doch wieder kämpferisch.
