2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Ingo Winkelmann
F: Ingo Winkelmann

Teilnahme am Finaltag bleibt ein Wunsch

Der Splitter zur U19 Champions Trophy am Osterwochenende in Düsseldorf.

Äußerlich wirkte er relativ gelassen, doch innerlich brodelte Sinisa Suker vermutlich wie ein Vulkan. Bereits zum fünften Mal in Folge hat es Lokalmatador Fortuna nicht geschafft, die Vorrunde zu überstehen. "Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht", monierte Trainer Suker daher. Nach dem letzten Gruppenspiel gegen Huddersfield Town (0:2) hatte der 44-Jährige seine Schützlinge knapp zwanzig Minuten in der Kabine behalten und deutliche Worte gefunden. "Wir haben das Turnier Revue passieren lassen und aufgezeigt, woran wir zu arbeiten haben", sagte Suker.

Ilia Gruev - einmal auf, einmal neben dem Platz

Nach dem Spiel um Platz drei standen Ilia Gruev und Ilia Gruev für einige Augenblicke nebeneinander. Was sich zunächst ein wenig kurios anhört, ist jedoch die Realität: Es geht um Vater und Sohn. Der junge Ilia war mit Werder Bremen zu Gast beim Osterturnier, der alte Ilia - Trainer des MSV Duisburg - schaute sich das Geschehen von außen an. Für etwaige Verwirrung sorgt die Namensgebung indes kaum, höchstens beim Familienessen. "Wenn meine Großeltern mal ,Ilia' sagen, weiß man natürlich nicht, wer gemeint ist, aber an sich geht das in Ordnung", betonte der 17-Jährige.

Einen halben Liter Milch für jeden "Terrie"

Fußballer kennen es: Nach dem Spiel stehen in der Kabine die Getränkekästen bereit. Doch während viele Akteure hier zum Wasser oder dem gerade im Amateurbereich oft bevorzugten Bierchen greifen, setzt der englische Vertreter Huddersfield Town ganz auf das Motto "Die Milch macht's". So trabten die "Terries" auch nach ihrem letzten Vorrundenspiel gegen Legia Warschau direkt zum Tetrapack. "Nach jedem Spiel trinkt jeder einen halben Liter", verriet Kapitän Rarmani Edmonds-Green. "Die Milch ist proteinhaltig und hilft bei der Regeneration."

Hanni Meyer ist die treuste Anhängerin

Hanni Meyer kann getrost als treuster Fan der U19 Champions Trophy bezeichnet werden. Seit 1948 ist die mittlerweile 94-Jährige Stammgast beim BV 04 und verpasste seit der Cup-Premiere 1963 kein einziges Turnier. "Mein Mann hat früher hier gespielt, und auch wenn der Verein diesmal nur Namensgeber ist, bleibt der BV 04 wie eine Familie", erklärte die Dame. An dem Turnier schätzt sie vor allem den internationalen Charakter. "Es öffnet die Tür für die Fußballjugend der Welt", sagte Meyer und hatte bei der 56. Auflage besonders viel Spaß, weil ihr Favorit aus Japan gewann.

Aufrufe: 03.4.2018, 18:01 Uhr
RP / td/zabAutor