2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
Turgay Taylan (am Ball, hier gegen Pfaffenhausens Spielertrainer Roberto Manega) und Kassel trennen sich. Archivfoto: Waitz
Turgay Taylan (am Ball, hier gegen Pfaffenhausens Spielertrainer Roberto Manega) und Kassel trennen sich. Archivfoto: Waitz

Taylan und Kassel: Trennung im Unfrieden

KOL GELNHAUSEN: +++ Erst Fußballpause, dann Trainerjob 2017/18 im Visier +++

Verlinkte Inhalte

KOL Gelnhausen 16/17
Turgay Taylan

BIEBERGEMÜND . Turgay Taylan wird nicht mehr für den Fußball-Kreisoberligisten TSV Kassel spielen. „Wir haben uns im Unfrieden getrennt“, so der Defensivmann, der bereits in den vergangenen Partien verletzungsbedingt fehlte. Die genauen Gründe für die Missstimmungen zwischen ihm und dem Verein wollte Taylan nicht nennen, machte aber deutlich, dass sie keinesfalls etwas mit der Mannschaft zu tun haben. „Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist super. Es hat mir wahnsinnig Spaß gemacht, in der vergangenen Saison mitzuhelfen, den Klassenerhalt zu schaffen“, so der frühere Hessenligaspieler des SV Bernbach. Trotz einer hartnäckigen Schambeinentzündung hatte er damals auf „die Zähne gebissen“, war immer wieder aufgelaufen, obwohl er nicht ganz fit war.

Jetzt will Taylan, der in Kassel auch als Co-Trainer aktiv war, erst einmal eine Fußballpause einlegen. „Ich habe einen neuen Job angetreten, musste daher auch in der Sommervorbereitung in Kassel kürzertreten. Außerdem will ich jetzt erst einmal meine vielen kleineren Blessuren in Ruhe auskurieren und mehr Zeit für meine Freundin haben“, so der 35-Jährige. Doch womöglich ab der Saison 2017/18 kann er sich ein Comeback auf der Fußballbühne wieder gut vorstellen, womöglich auch „nur“ noch als Trainer. „Das muss man abwarten. Generell macht mir der Trainerjob Spaß, wenn ein attraktives Angebot kommt, höre ich es mir auf jeden Fall an – aber nicht gleich jetzt zur Restrunde“, macht Taylan deutlich. Auf den Fußballplätzen der Region wird man ihn dennoch wieder sehen. „Ich habe ja jetzt mehr Ze it und freue mich, öfters mal beim TSV Höchst vorbeizuschauen und meinen Freund Marcus Wolf bei seinen Spielen mit dem TSV Wirtheim von außen zu unterstützen“, so Taylan.



Aufrufe: 09.12.2016, 19:20 Uhr
Volker Lehr (Gelnhäuser Tageblatt)Autor

Das könnte dich auch interessieren