SVM-Frauen gewinnen beim Aufsteiger

Vor 72 Zuschauern schossen Greta Budde (65.) und Torjägerin Nangila van Eyck (82.), die vor einer Woche bereits doppelt beim 4:2-Heimsieg gegen Leipzig getroffen hatte, die Meppener Tore.
„Im Endeffekt war Berlin ein sehr guter Aufsteiger. Sie haben uns das Leben schon schwer gemacht“, bilanzierte Stroot. Der Neuling habe die Räume eng gemacht. „Genau das, was wir erwartet haben. Wir wussten, dass sie nach 60, 70 Minuten abbauen und die Abstände größer werden. Und so kam es auch.“ Die Folge: Budde, die von der Innenverteidigung auf die Sechserposition gerückt war, brachte den SVM mit 1:0 in Führung. Nach einem kurz ausgeführten Freistoß tauchte die 22-Jährige plötzlich vor dem Tor auf und vollendete. Als Berlin aufmachen musste, legten die Gäste den zweiten Treffer nach. Nach einer schnellen Balleroberung erhielt Denise Franjkovic den Ball und steckte durch auf van Eyck, die im Eins-gegen-Eins gegen Berlins Schlussfrau Werth die Nerven behielt.
Weil der FF USV Jena II und Turbine Potsdam II zeitgleich gewannen, verloren die Emsländerinnen aufgrund der schlechteren Tordifferenz die Tabellenführung. Im nächsten Punktspiel kommt es am 6. Oktober auf eigenem Platz zum Topspiel gegen Jena II. Davor tritt Meppen jedoch erneut zum Duell mit FC Viktoria Berlin an. Beide Mannschaften treffen eine Woche vorher, am 29. September, in der 2. Runde des DFB-Pokals aufeinander.

Die Statistik:

Vikt. Berlin - SV Meppen 0:2 (0:0)
FC Viktoria 1889 Berlin: Werth – Stosno, Nowak, Käpernick, Sänger – Fandre, Stiller, Heinrich (59. Hornung), Rießler – Kähler, Shigjeqi (46. Heupel).
SV Meppen: Hackmann – Schulte, B. Kappel, Budde, Lity (89. Altevolmer) – Lögering (89. Wißmann), Meiners – Dieckmann, I. Kappel (84. Beckers), Franjkovic – van Eyck. – Gelb: Fehlanzeige. – Zuschauer: 72. – Schiedsrichter: Sabine Stadler (Fulda).
Tore: 0:1 Greta Budde (65.) steht nach einem kurz ausgeführten Freistoß seitlich vor dem Tor und vollendet; 0:2 Nangila van Eyck (82.) schließt eine Eins-gegen-eins-Situation ab, nachdem Denise Franjkovic den Ball durchgesteckt hat.