SV Union Lohne enttäuschte in der Hinserie

Der Landesligaabsteiger hatte zu Saisonbeginn einen Platz unter den ersten fünf Teams als Ziel ausgegeben. Lohnes Mannschaftskapitän Tim Löffel sieht vor allem die Fluktuation bei den Spielern und die taktische Umstellung als Hauptursache des bisherigen Abschneidens. „Die Integration der neuen Spieler hat zumindest außerhalb des Spielfeldes super geklappt. Wir haben untereinander eine tolle Gemeinschaft, auf dem Feld fällt uns das Zusammenspiel da schon etwas schwerer, zumal die taktische Vorgabe eine völlig andere ist als noch in der Landesliga.“
Anders als in der Vorsaison muss Lohne nun das Spiel machen. „Schnelle Leute hat aber in dieser Klasse nahezu jedes Team, so kamen schlechte Ergebnisse wie das 0:3 gegen ein bis dato noch siegloses Team von Borussia Neuenhaus zustande. Uns fehlte einfach die Konstanz.“
Immer wenn Lohne oben dran schien, kamen Rückschläge. „Die Tatsache, dass wir an einem Spieltag 6:1 beim starken Aufsteiger ASV Altenlingen gewinnen konnten und nur eine Woche später auf eigenem Platz gegen den TuS Lingen 0:6 deklassiert wurden, spiegelt unsere Leistung in der Hinrunde ganz gut wider“, erklärt der 29-Jährige.
Für die Rückserie hat sich das Team noch eine Menge vorgenommen. „Wir wissen, dass wir hinter unseren eigenen Erwartungen geblieben sind. Und natürlich erwartet man von einem Absteiger, dass man in der unteren Liga oben mitspielt. Das ganze Dorf steht hinter Union Lohne, fiebert mit und äußert, na klar, auch Kritik, wenn es nicht läuft. Wir als Führungsspieler müssen in den entscheidenden Situationen den Hebel umdrehen, dann werden wir auch wieder mehr Siege einfahren“, so Löffel. Trainer und Team wollen noch einmal Gas geben. „Hardy Stricker will sich ordentlich aus Lohne verabschieden und wird uns dazu antreiben, noch einmal oben anzugreifen, damit das Saisonziel doch noch erreicht werden kann.“