2024-05-29T12:18:09.228Z

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SV Trusetal – Der lachende Dritte

Zur Winterpause kam der SV Trusetal auf dem dritten Tabellenplatz ins Ziel. Gemeinsam mit Coach Heiko Stern blickten wir auf die Hinrunde der Stahlelf, ziehen ein Fazit und sprachen über Ziele für die Rückrunde.

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Trusetal. Im Gespräch mit Heiko Stern wurde deutlich, dass der Übungsleiter mit dem Abschneiden seiner Mannschaft zufrieden ist. Konkrete Ziele für die Rückrunde zu definieren (tabellarisch) fällt ihm hingegen schwer. Zu deutlich sind noch die Erinnerung an die Rückrunde der letzten Saison, die den Ansprüchen des SV Trusetal alles andere als genügte.

Auf Rang drei, mit 26 Punkten und durch ein Nachholspiel in Schlagdistanz zum zweiten Struth-Helmershof. Eine Bilanz die sich durchaus ordentlich liest, wie auch Heiko Stern unterstrich: „Mit dem was wir mit unserer Mannschaft bisher erreicht haben, muss man hochzufrieden sein.“ Stern fügte an: „Wir haben vor allem die Vielzahl der Ausfälle gut kompensieren können. Die erfahrenen Spieler übernehmen Verantwortung und auch die Neuzugänge (Bischoff, Walther) haben sich schnell integriert. So hat sich eine Achse gefunden, die unser Spiel lenken kann und ein gewisses Gerüst bildet.“ Mit 35 Treffern stellt der SV Trusetal die drittbeste Offensive der Liga und hat mit Ullrich, Bischoff und Mattig gleich drei Spieler in ihren Reihen, die bereits acht Mal netzten. Auch defensiv schaffte man es aufs Treppchen und kann mit lediglich 16 Gegentreffern eine der besten Hintermannschaften der KOL vorweisen.

STATISTIK - TORJÄGER DER KREISOBERLIGA

Trotz zahlreicher Treffer würde sich Heiko Stern freuen, wenn seine Kicker noch kaltschnäuziger vor dem Tor werden: „Wenn wir in punkto Chancenverwertung effektiver gespielt hätten, wäre der ein oder andere Punkt mehr drin gewesen. Das ist natürlich ärgerlich.“ sagte Heiko Stern, angesprochen auf Verbesserungspotenzial in seiner Mannschaft. Zudem will er mit dem Team noch an der taktischen Variabilität arbeiten, sodass Umstellungen im Spielverlauf noch effektiver und reibungsloser über die Bühne gehen.

Besonders zufrieden zeigte sich Stern im Rückblick mit dem Spiel gegen Walldorf. „Das Spiel in Walldorf war super. Da haben wir auswärts clever gespielt und die taktischen Vorgaben gut auf den Rasen gebracht. Das Engagement hat gestimmt und jeder hat für den anderen gekämpft.“ So fiel es dem Trainer nicht schwer seiner Mannschaft für dieses Spiel die Note 1 auszustellen. Ganz anders fallen allerdings seine Erinnerung an das Derby gegen Breitungen aus. Gegen den Tabellenletzten sicherte man sich zwar einen Erfolg in der Schlussminute, doch mit dem Auftreten der Stahlelf war Heiko Stern alles andere als zufrieden: „Gegen Breitungen wurde die Sache zu sorglos angegangen. Einige haben sich wohl vorneweg schon als sicherer Sieger gefühlt. Nutzt Breitungen seine Chancen, gehen wir als Verlierer vom Platz. So hatten wir einfach nur Riesenglück.“ erinnert sich Heiko Stern.

Angesprochen auf die Ziele für die Rückrunde, will sich Heiko Stern eigentlich mit einem leichten Schmunzeln zurückhalten. „Das wurde ich im letzten Jahr schon einmal gefragt und dann haben wir eine miserable Rückrunde gespielt“ sagte er lachend. Ein bisschen was konnten wir ihm dann doch entlocken: „Natürlich will man den aktuellen Tabellenplatz halten. Wenn wir am Ende Dritter sind, ist alles in Ordnung. Es wäre ein bisschen vermessen Richtung Spitze zu schielen.“ Wichtiger ist ihm dabei allerdings, dass die Spieler von Verletzungen verschont bleiben: „Am Meisten wünsche ich mir, dass alle gesund bleiben. Das gilt auch nicht nur für meine Mannschaft.“

Am 7.2. starten die Spieler mit einem Fitnesstest in die Vorbereitung. Das die Spieler sich bis dahin individuell fit halten ist für Heiko Stern selbstverständlich. Zudem können zwei neue Gesichter am Wasserfall begrüßt werden und einige Langzeitverletzte werden allmählich wieder ans Team herangeführt.

TRANSFERNEWS - TRUSETAL MIT ZUWACHS

Aufrufe: 010.1.2017, 17:58 Uhr
Felix BöhmAutor