2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Auf dem harten Hallenboden wurde auch gekickt: Gadelands Pascal Schnoor (links) wird von Todesfeldes  Emanuel Bento ausgebremst. Foto: Ehlers
Auf dem harten Hallenboden wurde auch gekickt: Gadelands Pascal Schnoor (links) wird von Todesfeldes Emanuel Bento ausgebremst. Foto: Ehlers

SV Todesfelde siegt an der Konsole und auf dem Parkett

Leezener SC unterliegt erst im Neunmeterschiessen / Kick-and-Play-Cup ein voller Erfolg

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Das war für alle Beteiligten ein großer Spaß! Die Verantwortlichen des Schleswig-Holstein-Ligisten SV Todesfelde hatten sich für ihr Hallenturnier in diesem Winter etwas ganz Besonderes ausgedacht: Beim „Kick-and-Play-Cup“ traten die teilnehmenden Teams nicht nur auf dem Hallenparkett, sondern auch an der Spiele-Konsole gegeneinander an.

In beiden Disziplinen am besten aufgelegt waren die Spieler des Gastgebers: Am späten Donnerstagabend triumphierten die Todesfelder im Finale mit 6:5 nach Neunmeterschießen gegen den benachbarten Leezener SC (Kreisliga Segeberg).

Fleißige Helfer, von denen es an der Todesfelder Dorfstraße traditionell sehr viele gibt, hatten an den beiden Tagen nach Weihnachten die Halle hergerichtet und die neben den Toren stehenden Banden aufgebaut. In der Todesfelder Amtssporthalle fand aber nur die Hälfte der Gruppenspiele statt – die anderen Vorrunden-Partien wurden in einem Zelt, das im Joda-Sportpark aufgebaut worden war, ausgetragen.

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Dort ging es an der Spiele-Konsole richtig zur Sache und die Szenen wurden live auf eine große Leinwand projiziert, so dass die Protagonisten für alle gelungenen Aktionen von ihren Mitspielern lautstark bejubelt wurden.Die Todesfelder hatten offenbar fleißig geübt: In ihren drei Duellen holten sie zwei Siege und ein Unentschieden.

Da beim Rennen um den Turniersieg nichts dem Zufall überlassen werden sollte, wurde ab dem Viertelfinale dann nur noch in der Halle gekickt. Hierbei qualifizierten sich die Erste Todesfelder Mannschaft (2:0 gegen die eigene Zweitvertretung), Leezen (4:2 gegen den SV Wahlstedt), der TuS Hartenholm (2:1 gegen den SV Henstedt-Ulzburg) und der TuS Garbek (3:1 gegen den TSV Gadeland) für die Vorschlussrunde.

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Dort bezwang der SVT seinen Schleswig-Holstein-Liga-Rivalen Hartenholm mit 4:3, auch wenn es nach einer 3:0- und einer 4:1-Führung noch einmal eng wurde. Im anderen Semifinale schlugen die Leezener ihren Kreisliga-Konkurrenten Garbek mit 3:1.

Das Finale verlief dann überaus dramatisch: Immer wieder scheiterten die SVT-Spieler an LSC-Keeper Tjark Reimers, aber auch der Todesfelder Torwart Fabian Oeser vereitelte einige Chanen der gut mitspielenden Leezener. Als Torge Willhöft den Kreisligisten mit einem Schuss von halblinks ins kurze Eck in Führung brachte (7. Minute), sah Oeser allerdings nicht gut aus.

Die Highlights des Finals:


Die Gastgeber glichen aber noch zum 1:1 aus, so dass der Turniersieger im Neunmeterschießen ermittelt werden musste. Von den ersten fünf Schützen beider Teams trafen jeweils vier. Dann versuchte es der Leezener Alexander Braun zu lässig mit der Pike und scheiterte, ehe Philipp Möller mit seinem verwandelten Neunmeter zum 6:5 den SVT-Sieg perfekt machte.
Aufrufe: 01.1.2017, 19:30 Uhr
SHZ / speAutor