SV Thenried: Frauentrainer trat zurück
Daniel Bauer wirft beim Fußball-Landesligisten das Handtuch. Unter diesen Umständen wolle er nicht weitermachen, erklärte er.
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Wenige Tage nachdem Thenrieds Frauen-Trainer Daniel Bauer aus dem Urlaub zurückgekehrt war, warf er beim Landesligisten das Handtuch. „Es sind in der Zeit, in der ich nicht da war, interne Sachen vorgefallen, die meinen sofortigen Rücktritt zur Folge hatten“, sagt er zu seinem Abgang.
Auf Nachfrage unseres Medienhauses wollte er allerdings nicht erklären, was ihn zu diesem Schritt bewogen hat. Er fügte lediglich an, dass er unter diesen Umständen nicht weitermachen möchte. „Mehr gibt es dazu nicht zu sagen“, blockt der 37-Jährige weitere Nachfragen ab.
Er gibt auch keine Auskunft darüber, ob das Verhältnis zum Co.-Trainer Martin Sturm oder Querelen mit der Mannschaft Auslöser waren. Daniel Bauer wolle kein Öl ins Feuer gießen, sondern sei daran interessiert, dass sich die Lage nach seinem Abgang wieder beruhigt. Sein Ausstieg sei jedenfalls endgültig. Bauer betonte ausdrücklich, dass die Trennung mit dem Sportlichen überhaupt nichts zu tun hat.
Für die Thenrieder Frauen ist diese Spielzeit eine Umbruchsaison. Nach dem Abstieg nach sechs Jahren Bayernliga waren in der Landesliga nicht nur die Gegner neu, sondern auch die Übungsleiter. Das Gespann Martin Brandl und Co.-Trainerin Lisa Berzl hatten im Sommer ihre Posten aus beruflichen Gründen zur Verfügung gestellt. Nachfolger wurde das Gespann mit Coach Daniel Bauer und Co.-Trainer Martin Sturm.
Bauer war bereits Jugendleiter beim SV Rimbach bis zu seinem damals unerwarteten Abgang und von 2015 bis 2018 Sportlicher Leiter beim SV Thenried. In dieser Zeit hatte er auch die zweite Herrenmannschaft betreut. Im Anschluss machte er eineinhalb Jahre Pause, bevor er zu Beginn der Saison wieder ins Traineramt eingestiegen war.
Das Traineramt bei den Thenrieder Frauen hat nun der bisherige Co-Trainer Martin Sturm übernommen, der bei der 1:2-Niederlage im Kellerduell am Sonntag beim SSV Anhausen schon als Chef-Coach an der Linie stand.
