Regionalligist SV Straelen hat die Entscheidung, ob Trainer Benedict Weeks auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie stehen wird, vertagt. Präsident Hermann Tecklenburg hatte in einem Interview am Montag erklärt, dass er insgesamt mit der Leistung der Mannschaft in der am Samstag mit dem 3:1-Heimsieg gegen den SV Lippstadt beendeten Saison unzufrieden und noch unschlüssig sei, mit Benedict Weeks als verantwortlichem Trainer in die nächste Spielzeit zu gehen.
Am Dienstag fand dann ein erörterndes Gespräch zwischen dem Klubchef und dem Übungsleiter, der noch einen Vertrag für die neue Saison hat, statt – mit dem Resultat, dass keine Entscheidung getroffen wurde, sich jedoch eine Tendenz abzeichnete. So teilte Tecklenburg mit, dass man ein sehr erfolgreiches, eineinhalb Stunden dauerndes Gespräch geführt habe, jedoch ohne eine finales Ergebnis. In seinen Gedanken habe sich „quasi über Nacht“ ein Sinneswandel ergeben, dass die Zusammenarbeit mit Benedict Weeks weitergehen könne. Er werde den Trainer zeitnah über seine Entscheidung informieren.
Ähnlich fasste Benedict Weeks den Gesprächsverlauf zusammen. „Ich muss sagen, dass wir über viele Dinge übereingekommen sind und ich Hermann Tecklenburg in aller Sachlichkeit gute Argumente vortragen konnte. Ich habe es als eine sehr konstruktive Unterhaltung empfunden. Abschließend möchte ich sagen, dass ich sehr positiv aus dem Gespräch herausgegangen bin – und ich glaube, Hermann Tecklenburg auch“, sagte er.
Benedict Weeks geht davon aus, dass er vermutlich recht bald mit dem Anruf des Vereinsbosses rechnen kann. Zumal die Vorbereitung auf die neue Saison geplant werden müsse und bereits zahlreiche Anfragen für Testspiele vorliegen würden. Derzeit hat der Verband vorgesehen, dass die kommende Spielzeit in der Regionalliga am Samstag, 15. August, beginnen soll.