SV Stafflangen baut auf Klaus Schwenning

Santherr hatte dem Verein schon in der Winterpause mitgeteilt, dass er aus beruflichen Gründen kürzer treten will. "Es ist schade, dass Ulrich Santherr nicht mehr weitermachen wollte. Er hat einen guten Job gemacht", sagt SVS-Spielleiter Jörg Hummler. Dafür, dass es in der vergangenen Spielzeit nicht so gelaufen sei wie gewünscht, habe Santherr nichts gekonnt. Der Bezirksliga-Absteiger war mit Ziel vorn mitspielen zu wollen in die Saison 2016/17 gestartet. Die Hinrunde hatte der SVS als Tabellendritter mit Tuchfühlung zum Zweiten Berkheim abgeschlossen. In der Rückrunde kamen nur noch elf Punkte hinzu und Stafflangen beendet die Saison letztlich auf Platz sieben, weit entfernt von der Aufstiegsrelegation. "Das Verletzungspech war der Hauptgrund dafür", erläutert der SVS-Spielleiter. Nach der Winterpause hätten zeitweise bis zu zehn Stammspieler gefehlt.

Schnelle Einigung

Mit dem neuen Trainer Klaus Schwenning peilt der SVS nun in der nächsten Spielzeit einen Platz unter den ersten vier der Tabelle an. "Nach Möglichkeit wollen wir um den Aufstieg mitspielen", so Hummler. Muttensweiler und Ummendorf sind für den 37-Jährigen die Titelfavoriten. Den Tipp, Klaus Schwenning zu kontaktieren, hätten er und Abteilungsleiter Stephan Weiler von einem Bekannten bekommen. "Wir haben mit mehreren Kandidaten gesprochen. Als bekannt wurde, dass Klaus Schwenning auf dem Markt ist, ist es ganz schnell gegangen. Ein Gespräch und dann war seine Verpflichtung eingetütet", sagt der SVS-Spielleiter.

Was den Ausschlag für Schwenning als neuen Trainer gab? "Seine Ansicht, Fußball spielen zu lassen, entspricht unseren Vorstellungen", erläutert Hummler. "Außerdem hat er überall, wo er bisher als Trainer gearbeitet hat, Erfolge gehabt." Zuletzt war für Schwenning für den SV Alberweiler tätig. Mit dem SVA hatte er im Jahr 2013 erstmals in der Vereinsgeschichte den Bezirkspokal gewonnen und in der Saison 2012/2013 als Tabellendritter nur knapp die Aufstiegsrelegation verpasst. Im Dezember 2013 trat er dann aus beruflichen Gründen zurück. Weitere Trainerstationen waren davor unter anderem der FC Mittelbiberach und der VfL Munderkingen.

Nicht nur auf der Trainerposition, auch mit Blick auf den Spielerkader hat sich beim SV Stafflangen in der Sommerpause etwas getan. Als Zugänge stehen Oliver Straub (kommt vom badischen Verein SC Buchheim/Altheim/Thalheim) und Moritz Jeggle (eigene Jugend) fest. Dagegen wollen die Routiniers Volker Hecht, Björn Aßfalg und Florian Wiedenmann künftig kürzertreten und nur noch aushelfen, wenn Not am Mann ist. Jochen Müller hat derweil verletzungsbedingt aufgehört.