SV Spexard: Mainka löst Simov im Sommer ab!

„Die Fußball-Abteilung benötigt neue Ideen, Impulse und eine neue Struktur. Dementsprechend werden auch neue Impulse auf der Trainerposition benötigt, die mit neuen Ideen und einer anderen Systematik den Fußball im SVS positiv beeinflussen“, lässt sich Teammanager Norbert Meiertoberens in einer Pressemittelung des SV Spexard zitieren. Die in der 6. Liga noch um den Klassenerhalt kämpfende Mannschaft wurde am Dienstagabend über diese Entscheidung informiert. Martin Simov hatte sich im Dezember und auch im Januar zweimal mit Verantwortlichen des SV Spexard zusammen gesetzt, um über die Möglichkeiten einer weiteren Zusammenarbeit zu reden.

„Da sind aus meiner Sicht zwei, drei Fragezeichen geblieben, und daher ist es auch vollkommen in Ordnung, dass wir uns am Saisonende trennen werden“, beschreibt der 42-Jährige das Ergebnis einer finalen Zusammenkunft im Februar. Die Kürzung des Saisonetats und die damit verbundene Ausdünnung des Aufgebots – im Winter verließen sechs Spieler den SV Spexard – waren für den Coach nur ein Aspekt, aber nicht nicht der entscheidende. „Aber wenn du als Trainer nicht zu hundert Prozent hinter einer Entscheidung stehst, dann darfst du das auch nicht machen“, sagt Simov.

"Ziel Klassenerhalt" mit voller Motivation

Am 5. Spieltag der Saison 2017/18 hatte Martin Simov das Traineramt vom kurzfristig zurückgetreten Olaf Sieweke übernommen und die „Spechte“ zweimal erfolgreich zum Klassenerhalt in der Westfalenliga geführt. Das ist auch für die nächsten Wochen und Monate das erklärte Ziel, das der selbstständige Physiotherapeut jetzt „weiter mit voller Motivation“ angehen wird.

Auf Punkte zum Ligaerhalt aus den Auseinandersetzungen mit dem Klub seines Nachfolgers kann Martin Simov dabei nicht mehr hoffen. Nur drei Tage nach der Ankündigung des freiwilligen Rückzugs aus der Westfalenliga siegte der SC Roland Beckum beim SV Spexard nach einem 5:1-Erfolg am 2.Spieltag im Dezember auch im Rückspiel deutlich mit 6:0. Motivation scheint zu den Kernkompetenzen des neuen Trainers Robert Mainka zu gehören.