SV Opfingen verpatzt den Saisonstart erneut

Drei Spiele - drei Niederlagen, erst ein Tor. So ließt sich die traurige Bilanz des SV Opfingen in der Frühphase der Saison. Doch nicht zum ersten Mal stehen die Tuniberger am Fußende der Tabelle. Bereits in der letzten Spielzeit verlor Opfingen die ersten drei Duelle; dank einer starken Rückrunde beendete man die Saison immerhin auf Rang 10. Der Grund ist fürTrainer Bernd Rupp schnell gefunden: "Uns fehlen sehr viele Spieler durch Verletzungen und Urlaub, darunter ganz wichtige Leistungsträger." Stellvertretend dafür steht der Toptorjäger Kazbek Ulubiev, der an den Folgen einer Knieverletzung laboriert. Doch auch andere gesetzte Spieler wie Mohamed Daoudi oder Co-Trainer Marcus Maric sind derzeit nicht einsatzfähig.

Dennoch glaubte man in Opfingen weiter zu sein. Vor Saisonbeginn gab sich Rupp optimistisch und meinte: "Wir haben aus den Problemen im letzten Jahr gelernt und werden jetzt anders mit der Situation umgehen." Im Nachhinein war der personelle Notstand jedoch zu vehement. "Wir mussten Spieler aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugend hochziehen, um überhapt ein Team bilden zu können", so Rupp.

Positiv hat den Coach die die Defensivleistung der letzten beiden Spiele gestimmt. Pech gepaart mit individuellen Fehlern führte allerdings dazu, dass man noch nicht punkten konnte. Im Spiel nach vorne haperte es nach dem Ausfall von Ulubiev bislang noch. "Wir haben es nicht geschafft unsere Torchancen, die wir herausspielen, zu nutzen. Da muss die Mannschaft die Last des Toreschießens auf mehrer Schultern verteilen", sagt der Trainer und ergänzt: "Die Stimmung im Team ist gut und der erste Sieg wird kommen."

Als Saisonziel hat der SV Opfingen den Klassenerhalt formuliert. Perspektivisch peilt der Verein wieder die Rückkehr in die Bezirksliga an. Dieses Ziel soll mit jungen, guten A-Jugendspielern realisiert werden, die bereits diese Spielzeit an die erste Mannschaft geführt werden sollen. Dem Spielermangel geschuldet, musste der Trainer die Nachwuchsakteure bereits früher ins kalte Wasser werfen.

Im nächsten Spiel geht es für die Rupp-Elf zum starken Aufsteiger aus Weilertal. Letzte Saison gab es im vierten Spiel den ersten Punkt. Ob sich die Parallele weiterzieht, bleibt abzuwarten.