2024-05-17T14:19:24.476Z

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Den Ball im Blick hatten die Kicker des SV Marzling und SV Langenbach (rot) beim Turnier der E1-Junioren. foto: Lehmann
Den Ball im Blick hatten die Kicker des SV Marzling und SV Langenbach (rot) beim Turnier der E1-Junioren. foto: Lehmann

SV Marzling mit Jubiläumswochenende am 70. Geburtstag

Verein ehrt treue Mitglieder

Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen des Jubiläums: Der SV Marzling feierte sein 70-jähriges Bestehen – aufgeteilt in ein vielfältiges, dreitägiges Programm mit Sport, Spaß und Unterhaltung.

Los ging es am Freitag mit einem großen Festabend in der Marzlinger Gemeindehalle. Moderator Jochen Jürgens begrüßte pünktlich um 19 Uhr die knapp 150 Gäste, ehe Vorsitzender Marcus Jacobs und Bürgermeister Dieter Werner die Verdienste des mit 900 Mitgliedern größten Vereins im Gemeindegebiet würdigten. Insbesondere der wertvolle Beitrag zur Jugendarbeit im Ort wurde honoriert. „Und trotz der vielen Mitglieder steht immer noch der Breitensport im Vordergrund – und nicht die Förderung einzelner Personen“, lobte Werner den SV Marzling. Er bezeichnete den Verein als ein „Aushängeschild, das die Gemeinde sehr gerne unterstützt“.

Anschließend blickten Michael Ball und Reinhard Höfl stellvertretend für die „Senatoren“ des Vereins auf die Geschichte des SVM zurück: Ball versäumte es dabei nicht, an das Lebenswerk des 2013 verstorbenen, langjährigen Jugendleiters Adolf Becker zu erinnern, das unter anderem auf zahlreichen Bildern in der von allen Abteilungen liebevoll gestalteten Ausstellung „70 Jahre SV Marzling“ nachvollziehbar war.

Nach einer weiteren musikalischen Einlage der Feger Spezies leitete Jürgens zu den Ehrungen über, die von Jacobs und desseb Stellvertreter André Stöcklein vorgenommen wurden. Neben dem Dank an zahlreiche Mitglieder, die seit zehn und 20 Jahren dem SVM die Treue halten, nahmen Marianne Hirsch für 30 und Helmut Bumberger für 40 Jahre ihre Auszeichnungen entgegen. Bereits ein halbes Jahrhundert SVM-Mitglied ist Martin Apold – auf noch beachtlichere 60 Jahre bringen es Martin Landenhammer, Johann Weindl und Rudolf Wolf. Anschließend wurden die Gründungsmitglieder Josef Hörand, Ludwig Sellmeir und Georg Wiesheu sowie (in Abwesenheit) Karl Baumgartner und Erich Reindl für ihre fortlaufende, nunmehr 70-jährige Verbundenheit auf die Bühne gebeten. Neben einem Geschenkkorb erhielten sie ihre Original-Beitrittserklärungen aus dem Jahr 1949 im Fotorahmen und wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Über die gleiche Auszeichnung durften sich der langjährige Stockschützen-Abteilungsleiter Werner Gerbl sowie die „Senatoren“ Reinhard Höfl, Martin Lossie und Bernhard Schindler freuen.

Im Anschluss an die Ehrungen lud der SVM zum gemeinsamen Abendessen ans Büfett, das – ebenso wie der Getränkeservice am Platz – von Gastwirt Franz Nagerl und seinem Team vorbereitet und betreut worden war. Der Festabend klang nach einer Aufführung von Mitgliedern der Gymnastik-Abteilung unter dem Motto „Es lebe der Sport“ gemütlich aus, immerhin stand am nächsten Morgen bereits das Waldfest an.

Dort übernahmen zunächst die Jugendfußballer das Kommando: Unter der Turnierleitung von Michael Sasse glänzten die G-, F- und E-Jugendlichen mit Tricks und Toren und erhielten nach den Wettbewerben allesamt eine Erinnerungsmedaille für ihren Einsatz bei tropischen Temperaturen. Parallel liefen die Vereinsmeisterschaften im Tennis – und auch das traditionelle Stockschützenturnier sorgte wieder für kurzweilige Unterhaltung. Kinderschminken und Torwandschießen gehörten ebenso zum Angebot wie ein Auftritt der Zumba-Kids. Zuvor hatten 35 Waldfestläufer und die Fußballer der D- und C-Jugend in ihren Freundschaftsspielen der Hitze getrotzt.

Bei Speis und Trank saßen Sportler und Gäste am Abend noch lange beisammen. Sie ließen manche Erinnerung an frühere Erfolge des SVM wieder aufleben und stießen das eine oder andere Mal auf das Wohl des Vereins an. Vorsitzender Marcus Jacobs bezeichnete das Jubiläumswochenende als „vollen Erfolg“ und dankte allen, die mitgeholfen hatten: „Ob nun die Ausstellung, der Auf- und Abbau oder auch die Durchführung selbst – es war eine organisatorische Meisterleistung aller Abteilungen.“

Autor: ft

Aufrufe: 023.7.2019, 10:16 Uhr
Freisinger Tagblatt / Redaktion ErdingAutor