SV Kurdistan Düren - SC Alemannia Straß II (So 13:00)
Trotzdem befinde sich sein Team in einem guten Weiterentwicklungsprozess, berichtet der Trainer, der von sich sagt, dass er hohe Ansprüche an den Tag legt.
Aufstieg als Ziel
Beim Saisonziel macht er kein Understatement: „Klares Ziel ist der Aufstieg.“ Als ärgste vier Konkurrenten zählt Ollesch den FC Golzheim, SC Kreuzau, VfR Vettweiß und eben auch den kommenden Gegner Alemannia Straß II auf. Als Herausforderung für Sonntag sieht er, die vorhandenen Defensivschwächen abzustellen. Die Favoritenlage ist ihm aber bewusst: „Wenn wir unser Spiel spielen, dann hat es jeder Gegner schwer. Die Schwierigkeit liegt aber darin, am Spieltag immer alles abzurufen.“
Dies kennt der Spielertrainer der Straßer Tom Kaulen nur zu gut. Sein Team, das mit einigen ehemaligen Bezirksligaspielern gespickt ist, ist nach Meistertitel in der C-Klasse auch eine gute Rolle in der höheren Spielklasse zuzutrauen. Mit elf Zählern aus sechs Spielen war die Punkteausbeute nicht die Erhoffte: „Unser Problem ist, dass wir sechs bis sieben Ausfälle haben. Wir sind daher nicht eingespielt und haben uns in jedem Spiel bisher schwer getan.“ Kaulen gibt zu, dass seine Mannschaft ein wenig überrascht war von der Qualität in der Kreisliga B3.
Alter ist ein Problem
Zudem geht seinen Jungs, deren Altersdurchschnitt 30 Jahre beträgt, mit einmal in der Woche Training das Fußballspielen nicht mehr so leicht vom Fuß.
Aufpassen will Kaulen besonders auf zwei Akteure des gegnerischen Teams: „Mit Özgür Tanko (15 Tore) und Inan Naki (18 Tore) haben sie zwei Spieler mit Landesligaformat.“ Angst hat der Alemannen-Coach vor der Schwere der Aufgabe nicht: „Es wäre ein Highlight, Kurdistan zu ärgern. Wir sind alle alt genug und haben definitiv keinen Schiss in der Hose.“