2024-05-22T11:15:19.621Z

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Waldemar Dercho steht mit dem SV Karsau vor einer heißen Rückrunde. | Foto: Meinrad Schön
Waldemar Dercho steht mit dem SV Karsau vor einer heißen Rückrunde. | Foto: Meinrad Schön

SV Karsau rüstet sich für die Rückrunde

Vier Neuzugänge für den A-Ligisten

Neue Gesichter im Kader des SV Karsau: Ein Quartett stößt zur Rückrunde zum Kreisligisten. Damit rüstet sich Karsau für den heißen Kampf um den Klassenerhalt in der Staffel II.
Gezielt hatte sich der SVK nach Verstärkung umgesehen und ist dabei in der Umgebung fündig geworden. Mit Dennis Andrasev, Michael Asal und Yannick Burger kommen drei Spieler vom Lokalnachbarn FSV Rheinfelden, der vierte im Bunde ist Markus Sutter vom SV Nollingen. "Sie verfügen alle über die Qualität für diese Klasse", sagt Waldemar Dercho über die Neuzugänge.

Der Karsauer Spielertrainer weiß, dass die Rückrunde angesichts der Ligenreform am Hochrhein noch eine enge Angelegenheit wird. "Wir wollten daher nichts dem Zufall überlassen und nicht mit einem zu dünnen Kader in den Kampf um den Klassenerhalt gehen." Gegen Ende der Vorrunde habe sich gezeigt, dass dies andernfalls problematisch werden könnte. Mit den Verstärkungen hat der SVK dem entgegengewirkt.

Dercho kann zudem auf die Rückkehr zweier verletzter Akteure hoffen: Joachim Heinrich dürfte im Laufe der Rückrunde ebenso wieder ins Spielgeschehen eingreifen wie Christian Keller. Für Daniel Moser deutet sich nach seinen Knieproblemen hingegen das vorzeitige Saisonende an, er wird sich einer Operation unterziehen müssen. Doch steht mit Moser nur noch ein langfristiger Ausfall auf der Liste.

"Wollen uns nicht mehr auf das Glück verlassen"

In der Kreisliga A II überwintert Karsau auf dem sechsten Platz. Der Saisonstart war noch mager verlaufen, wobei man auch ein entsprechendes Programm zu absolvieren hatte: An den ersten fünf Spieltagen bekam es der SVK mit den drei Spitzenteams aus Wehr, Dachsberg und Laufenburg zu tun, dazu gesellte sich auch noch Aufsteiger Brennet-Öflingen mit seinem furiosen Auftakt. Starke Gegner einerseits, fehlende Eingespieltheit der Mannschaft andererseits hatten eine eher dürftige Bilanz herbeigeführt.

"Mittlerweile haben wir uns aber eingespielt", so Dercho über den weiteren Saisonverlauf. In den letzten sieben Partien holte Karsau 16 Punkte. Dass man nur gegen den Vierten Niederhof ohne Zählbares blieb, passt ins Bild: Denn gegen alle Teams, die derzeit hinter dem SVK rangieren, wurde gepunktet. Die fünf Niederlagen resultieren hingegen aus den Vergleichen mit den besserplatzierten Konkurrenten.

Wobei Waldemar Dercho auch zugibt, dass der ein oder andere Punktgewinn glücklich zustande gekommen ist. "In der Rückrunde wollen wir uns aber nicht mehr auf das Glück verlassen", meint der Spielertrainer. "Wir wollen unsere Siege verdient einfahren." Das erste Pflichtspiel ist derzeit für den 16. März terminiert, eine Nachholpartie beim SV Dogern. Die Vorbereitung nimmt der SV Karsau am 9. Februar auf. Bisher sind zwei Testspiele geplant, gegen die erste sowie zweite Mannschaft des FSV Rheinfelden. Vielleicht, so Dercho, ergeben sich aber auch noch weitere Partien.
Aufrufe: 020.1.2014, 15:18 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor