2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Weiter obenauf: Holtsees Jan-Ole Lohmann (rechts/im Duell mit Jannik Köbbert).dve
Weiter obenauf: Holtsees Jan-Ole Lohmann (rechts/im Duell mit Jannik Köbbert).dve

SV Holtsee siegt im Spitzenspiel

Kreisklassen: Möller-Team nach 2:1 über Verfolger FT Eintracht Rendsburg weiter Tabellenführer in der Staffel 4

Der TuS Jevenstedt II bleibt in der Kreisklasse A, Staffel 1, das Maß aller Dinge. Im sechsten Spiel feierte das Team von Trainer Torben Pahl mit dem 5:1 gegen den SC Gut-Heil Neumünster den sechsten Sieg und grüßt weiter von der Spitze. In der Staffel 3 verteidigte der SV Holtsee durch einen 2:1-Sieg im Spitzenspiel über die FT Eintracht Rendsburg Platz 1. In der Staffel 12 kam der TSV Lütjenwestedt zu drei wichtigen Punkten. Durch den 6:2-Erfolg über den SV Hochdonn rückte Gut-Heil auf Rang 11 vor. In der Staffel 4 fiel das Spiel des FSV Friedrichsholm gegen den TSV Friedrichskoog aus.

TuS Jevenstedt II –SC GH Neumünster 5:1 (1:1)
Die Jevenstedter Reserve setzte ihren Siegeszug fort, obwohl sie auch an diesem Wochenende gegen die erst spät in die Saison gestarteten Neumünsteraner eine gewisse Anlaufzeit benötigten, um mit dem sechsten Sieg die blütenweiße Weste zu behaupten. „Aufgrund des Spielverlaufs geht das Halbzeitergebnis und auch das 5:1 am Ende in Ordnung“, bilanzierte TuS-Trainer Torben Pahl. Nach gut einer halben Stunde ging die bunt zusammengewürfelte Gäste-Elf in Führung, bevor Cem-Marcel Kruse fünf Minuten später aus dem Gewühl heraus zum 1:1 egalisierte. Sebastian Degener traf unmittelbar nach Wiederbeginn zum 2:1 und sorgte zudem mit seinem Dreierpack für klare Verhältnisse.

Tore: 0:1 Wegner (32.), 1:1 Kruse (37.), 2:1 Degener (48.), 3:1 Orlowski (56.), 4:1, 5:1 Degener (81., 86.).


SV Holtsee –FT Eintracht Rendsburg 2:1 (2:1)

Holtsees Trainer Ole Möller freute sich nicht nur über das Ergebnis in diesem Spitzenspiel. „In der 70. Minute, beim Stand von 2:1, wurde einer unserer Spieler mit der Roten Karte des Feldes verwiesen. Ihn, und im übrigen auch keinem anderen, traf in dieser Szene überhaupt irgendeine Schuld und die Rendsburger Spieler haben das dem Schiedsrichter anschließend mitgeteilt“, lobte Möller den Gegner für dessen Fairness, verbunden mit der Rücknahme des Platzverweises. Schon nach acht Minuten lag seine Truppe hinten, als sich FT-Stürmer Maurice Reinke energisch durchsetzte und zum 0:1 traf. Als Holtsees Peter Scheffler mit Tempo in den Strafraum eindrang, konnte er nur durch ein Foul gebremst werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Christoph Marten zum verdienten 1:1. Kurz vor der Pause besorgte Jan-Ole Lohmann die Führung, die man aufgrund einer konditionell starken zweiten Halbzeit nicht mehr hergab.

Tore: 0:1 Reincke (14.), 1:1 Marten (19., FE), 2:1 Lohmann (43.).


VfB Kiel II –Gettorfer SC II 2:3 (0:2)
Mit dem dritten Sieg in Serie hat sich die U23 des Gettorfer SC an die Spitzenplätze herangekämpft. „Wir haben uns vorher darauf eingeschworen, dass wir uns in diese Regionen hineinspielen wollen, anstatt irgendwo im Mittelfeld herumzukrebsen“, freute sich GSC-Co-Trainer Andreas Schäfe. Seine Elf erwischte durch die Treffer von Jan-Philip Hohnholz und Christian Amtmann einen Start nach Maß. „Im Grunde genommen hatten die Kieler in der ersten Halbzeit nichts zu bestellen“, ging für Schäfe das Halbzeitergebnis vollkommen in Ordnung. Auch das frühe Anschlusstor aus stark abseitsverdächtiger Position (49.) brachte sein Team nicht aus der Ruhe, denn Amtmann sorgte gleich wieder für den Zwei-Tore-Abstand. „Nur nach dem 2:3 sind wir doch noch einmal nervös geworden“, so Schäfe.

Tore: 0:1 Hohnholz (4.), 0:2 Amtmann (20.), 1:2 Schlude (49.), 1:3 Amtmann (52.), 2:3 Beninga (73.).


SSV Bredenbek –MED SV 6:1 (4:1)
Das war eine klare Angelegenheit für den SSV, der sich damit für die am vergangenen Wochenende erlittene erste Saisonniederlage rehabilitierte. Nach zwei vergeblichen Versuchen (7., 17), begann nach Vorarbeit von Marco Schäfer und dem 1:0 die „Philipp-Kriesten-Gala“. Der SSV-Torjäger langte über die gesamten 90 Minuten nicht weniger als fünf Mal hin. „Er erarbeitet sich ja in denmeisten Spielen so seine Möglichkeiten, aber heute hat er sie auch gnadenlos effektiv ausgenutzt“, lobte Bredenbeks Co-Trainer Harald Wöhlk seinen Sturmführer. Wenn es ganz dumm läuft, hätte der jederzeit überlegene Gastgeber nach dem Anschlusstreffer zum 2:1 allerdings den Ausgleich kassieren können. „Doch die Gäste vergaben diese eine große Chance, und fortan haben wir nichts mehr anbrennen lassen“, resümierte Wöhlk.

Tore: 1:0, 2:0 Kriesten (23., 27.), 2:1 Ortac (29.), 3:1, 4:1 Kriesten (39., 45.+1), 5:1 Bestmann (79.), 6:1 Kriesten (84.).Rote Karte: Padak (MED SV) nach absichtlichem Handspiel (45.).


TSV Melsdorf – TSV Altenholz III 2:2 (2:1)
So richtig zufrieden war Altenholz’ Trainer Orhan Yarar mit dem Ergebnis nicht, weil man über die gesamten 90 Minuten gesehen eigentlich das bessere Team stellte. „Doch wenn der Gegner in der Schlussphase einen Elfmeter verballert, sollte man das Unentschieden so akzeptieren“, meinte Yarar. Sein Team dominierte die ersten zehn Minuten und verlor dann vorübergehend den Faden. Die verdiente Quittung: Das 0:1 (37.) und das Eigentor zum 1:2 (44.), nachdem Thorsten Werner kurz zuvor noch der Ausgleich gelungen war. „In unserer Drangphase unmittelbar nach Wiederbeginn gelang es uns einfach nicht, das Ding über die gegnerische Linie zu bekommen“, haderte Yarar mit der schwachen Chancenverwertung. So musste ein spätes Eigentor herhalten, um zumindest einen Punkt zu retten.

Tore: 1:0 Haberl (37.), 1:1 Werner (43.), 2:1 Bahr (44., ET), 2:2 Frohms (81.).


Borussia 93 Rendsburg –TSV Borgstedt 1:3 (0:1)
„Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht, doch die Jungs belohnen sich einfach nicht für ihren Aufwand, den sie betreiben", zeigte sich Borussen-Coach Karsten Möller enttäuscht. Er sah in der ersten Halbzeit ein Chancenplus bei seiner Elf, während die Gäste dagegen das optisch überlegene Team stellten. „Wir besaßen acht brauchbare Möglichkeiten, von denen drei zur Führung hätten reichen müssen“, analysierte Möller. So zeigte dann Borgstedts Luca Schwark mit dem 0:1, wie man Tore erzielt. „Da haben wir schön Begleitschutz geliefert“, sprach Möller vom einzigen Fehler vor der Pause. Nach dem dann keineswegs unverdienten Ausgleich durch Sven Reisers Strafstoßtreffer hatte die Heimelf in der Endphase der Partie, anders als der TSV, jedoch nichts mehr zuzusetzen.

Tore: 0:1 Schwark (32.), 1:1 Reiser (65.), 1:2 Heines (85.), 1:3 Schwark (90.+1, FE).


TSV GH Lütjenwestedt –SV Hochdonn 6:2 (3:2)
Der TSV kann nach diesem auch in der Höhe verdienten Erfolg zunächst einmal durchatmen. „Da unsere Partie am nächsten Wochenende vermutlich verlegt wird, hätten wir sonst vorerst ganz unten drin gestanden“, freute sich TSV-Coach Adrian Königsmann nicht nur über das Ergebnis, sondern auch darüber, dass sich seine Elf bei der Chancenverwertung effizienter erwies als zuletzt. Seine Truppe legte mit einem 2:0 los wie die Feuerwehr, um sich diese Führung durch leichtsinnige und schläfrige Abwehraktionen binnen sieben Minuten wieder abjagen zu lassen. Dank Bennet Poehls 3:2 und dem 4:2 der 47-jährigen „TSV-Legende“ Arne Rühmann stellte die Heimelf dann endgültig die Weichen auf Sieg.

Tore: 1:0 Wendt (3., FE), 2:0 Poehls (7.), 2:1 Koop (10.), 2:2 Dreesen (17., FE), 3:2 Poehls (23.), 4:2 Rühmann (59.), 5:2 Schönnagel (81., ET), 6:2 Eichert (89., FE).
Rote Karte: Hargens (SVH) nach grobem Foulspiel (83.).
Gelb-Rote Karte: Ohland (SHV) nach Foul und Meckern (86.).
Aufrufe: 011.9.2017, 21:10 Uhr
SHZ / nkiAutor