Der 27-jährige Rechtsverteidiger stand zehn Jahre bei den Rot-Weißen unter Vertrag. „Baris ist ein echter Mentalitäts-Spieler mit überragender Physis, der uns auch charakterlich sehr weiterhelfen wird. Als ich gehört habe, dass er verfügbar ist, war ich positiv überrascht. Da haben wir schnell Nägel mit Köpfen gemacht“, sagt Sven Schützek, Trainer der SV Hönnepel-Niedermörmter. Er arbeitete während seiner viereinhalbjährigen Amtszeit bei TuS Fichte Lintfort bereits mit dem Abwehrspieler zusammen. „Es scheint für mich zu sprechen, dass Baris jetzt wieder unter mir spielen will“, so Schützek. Vor anderthalb Wochen hatte Özcelik gegen die SV Hö.-Nie. noch zur zwischenzeitlichen Führung der Lintforter getroffen. Die Liga-Begegnung endete 1:1.
Nach Stefan Kapuscinski und Florian Ortstadt sowie Co-Trainer Gianni Giorri ist Özcelik bereits der vierte Neuzugang von Fichte Lintfort, wo Sven Schützek bis Ende des vergangenen Jahres an der Seitenlinie stand. „Baris und ich sind befreundet und stehen daher permanent in Kontakt. Je öfter wir zuletzt über Fichte gesprochen haben, desto häufiger hörte ich, dass er sich dort nicht mehr ganz so wohl fühlt und womöglich eine Luftveränderung braucht“, sagt Schützek.
Außerdem sei der Rechtsverteidiger eng mit Florian Ortstadt befreundet. Der Angreifer war in der vergangenen Woche nach Hönnepel-Niedermörmter gewechselt, nachdem er sich in Lintfort mit Fichte-Trainer Volker Hohmann überworfen hatte. Dass der 31-Jährige eine Verstärkung für die Mannschaft von Schützek sein kann, bewies er bereits am vergangenen Wochenende.
Bei seinem Debüt traf er gleich gegen den RSV Praest. Mit 3:0 setzte sich die SV Hönnepel-Niedermörmter durch. „Das sagt doch alles über die Qualität von Florian Ortstadt aus“, sagt Schützek. Mit der Verpflichtung von Baris Özcelik erklärt der 43-Jährige die Kaderplanung des Landesligisten für beendet. Am kommenden Sonntag, 15 Uhr, treffen die Schwarz-Gelben auf Blau-Weiß Dingden.