Ligavorschau

Der SV Fellbach hat im Spiel gegen die SKV Rutesheim positive Personalsorgen. Foto: Bernd Wolf

SV Fellbach: Aufstellungsschwierigkeiten der angenehmen Art

Der SV Fellbach steht vor dem Spiel gegen die SKV Rutesheim vor einem Luxusproblem

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LL Württemberg St. 1 15/16

Rolf Kramer

Filip Jaric

Selcuk Düldül

Die Personalsituation beim SV Fellbach, der die SKV Rutesheim empfängt, ist so gut wie schon lange nicht mehr.

Die ersten Entscheidungen sind bereits gefallen. Der erste und der letzte Tabellenplatz in der Fußball-Landesliga sind fest vergeben. Der FV Löchgau steigt als überlegener Meister auf, der FV Ingersheim als abgeschlagenes Schlusslicht ab. Am Ende des Klassements ist ansonsten drei Spieltage vor Schluss noch alles eng beisammen und offen. An der Spitze könnte es dagegen nun die nächste Entscheidung geben. Denn der Tabellenzweite SKV Rutesheim weist einen Vorsprung von acht Punkten auf den drittplatzierten TSV Heimerdingen auf – dank des jüngsten 3:0-Heimsieges im direkten Duell. Mit einem Erfolg an diesem Freitag (19.30 Uhr) beim SV Fellbach könnte das offensivstarke Team um den Trainer Rolf Kramer den Einzug in die Aufstiegsrunde zur Verbandsliga vollends klarmachen.

Tabellenspitze Landesliga Staffel 1

FV Löchgau 27 20 5 2 59 : 14 45 65 2.

SKV Rutesheim 27 15 9 3 66 : 36 30 54 3.

TSV Heimerdingen 1910 27 13 7 7 62 : 53 9 46

Gute Ausgangslage für Fellbach

Es liegt in der Natur der Sache, dass der Fellbacher Coach Michael Kienzle etwas dagegen hat. Er kämpft mit dem elfplatzierten SVF noch um den Klassenverbleib, wobei die Ausgangslage ganz gut ist – dank des jüngsten 3:2-Auswärtserfolgs beim direkt hinter ihm stehenden SV Kornwestheim. Denn im schlechtesten Fall wird Position zwölf der Relegationsrang sein. Und der Fellbacher Vorsprung beträgt vor dem Heimspiel gegen die Rutesheimer vier Zähler. „Wir können mit einem Sieg einen riesengroßen Schritt machen“, sagt Michael Kienzle. „Ich bin sehr positiv, dass wir das Minimalziel, einen Punkt, erreichen. Ich denke auch, dass drei Punkte drin sind.“

Er baut darauf, dass die Fellbacher wie schon in den anderen Rückrundenspielen gegen Mannschaften aus dem vorderen Tabellendrittel gut aussehen und punkten werden. Was seine Zuversicht zusätzlich nährt, ist die Personalsituation. Diese ist so gut wie schon lange nicht mehr. Außer den Langzeitverletzten fehlt diesmal lediglich Filip Jaric (beruflich verhindert). „So viele Spieler waren schon lange nicht mehr im Training wie diese Woche. Da hat man’s als Trainer mit der Aufstellung schwieriger. Ehrlich gesagt ist mir das so herum aber natürlich lieber“, sagt Michael Kienzle.

SV Fellbach:
Matsuoka – Ackermann, Marx, Schmid, Hörterich, Mutic (Saltarelli), Güra, Klaus, Binder, Röseke (Yalman), Buck.