SV DITIB empfiehlt sich für den Bezirksliga-Aufstieg

Der FCB war in der ersten Halbzeit zwar ebenfalls zu zwei Großchancen durch Benjamin Kunze und Faouzi Benabdellah gekommen, bestach aber nicht mit der gleichen Abgebrühtheit wie die Gäste. Die verletzungsbedingte Auswechslung von Christian Engels tat dem starken Angriffsspiel des SVD keinen Abbruch. Sinan Akin verwertete eine Flanke zum 3:0. Arif Mert Kilinc nutzte einen Fehlpass und hob den Ball über Britannia-Keeper Dominik Kreienbaum. Eine Viertelstunde vor Schluss legte Pasquale Rizzelli sogar das fünfte Tor nach.

Dabei war die Mannschaft von Trainer Necmettin Gül eigentlich gar nicht optisch überlegen. Im Mittelfeld neutralisierten sich die Teams weitestgehend. Die Britannia leistete sich im Aufbau zu viele Fehlpässe und lud den Gegner damit zu schnellen Kontern ein. Oft fehlte auch vorne das letzte entscheidende Durchsetzungsvermögen. Etwas Glück hatte hingegen Daniel Kunze, nachdem Pasquale Rizzelli frei durch war. Die Aktion sah stark nach einer Notbremse aus, doch der Unparteiische entschied auf einen fair ausgetragenen Zweikampf. Es hätte keinen Unterschied gemacht.

Die Britannia kam erst in den letzten Minuten besser ins Spiel. "Dann war endlich die Nervosität weg", sagt Asip Halimi. "Es war natürlich zu spät." Immerhin sprangen noch zwei Tore von Bastian Kreienbaum beziehungsweise Benjamin Kunze heraus. "Ich bin trotzdem sehr zufrieden", meint SVD-Coach Necmettin Gül. "Nur die Oberschenkelverletzung von Christian Engels macht mir Sorgen. Wenn es etwas Ernstes ist, müssen wir unser System umstellen."