2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Tim Wilden (links) und Denis Jansen wurde als Torschützenkönig und bester Keeper des EVS-Cups ausgezeichnet. F: Müller
Tim Wilden (links) und Denis Jansen wurde als Torschützenkönig und bester Keeper des EVS-Cups ausgezeichnet. F: Müller
Sparkasse

SV Breinig überzeugt auf der ganzen Linie

Gastgeber setzt sich im Finale des EVS-Cups mit 3:1 gegen den VfL Vichttal durch. Nur ein Gegentor im gesamten Turnier.

Die abgekämpften, aber strahlenden Sieger waren am Ende die Spieler des Gastgebers: Der SV Breinig hat im Finale den VfL Vichttal mit 3:1 besiegt und damit den Pokal der Euregio Verkehrsschienennetz GmbH (EVS) gewonnen. Das Duell der beiden künftigen Stolberger Mittelrheinligisten versprach auf dem Papier eine hochklassige Partie zu werden, und das spannende Finale des EVS-Cups wurde den Erwartungen durchaus gerecht.

Bereits in der sechsten Minute erzielte Andreas Simons nach einem großartigen Pass den Führungstreffer für den SV Breinig. In der 24. Minute verwandelte Tim Wilden einen Elfmeter zum 2:0. Auch wenn einige Spieler und Zuschauer zuvor kein Foul, sondern eine Schwalbe gesehen haben wollten, war der Halbzeitstand für die Gastgeber verdient. Sie waren offensiver eingestellt und störten zugleich oftmals früh und erfolgreich den Spielaufbau der Vichttaler, die allerdings nicht aufsteckten.

Ein anderes Bild bot die zweite Halbzeit, in der besonders der VfL Vichttal den Zuschauern an der Schützheide beste Unterhaltung garantierte. Dass die Vorjahressieger des EVS-Cups zielgerichteter aus der Kabine kamen, wurde bereits in Minute 46 deutlich, als Ingo Evertz den 2:1-Anschlusstreffer erzielte. Wenige Minuten später war der Held der Stunde der Breiniger Torwart. Denis Jansen hielt einen Foulelfmeter und verhinderte den Ausgleich. Die Vichttaler hatten jetzt mehr Biss und waren dementsprechend gefährlicher. Zwar erarbeitete sich auch der Gastgeber immer wieder gute Chancen, doch das Geschehen spielte sich in der zweiten Halbzeit überwiegend in der Breiniger Hälfte ab, da der VfL enormen Druck ausübte.

Schlechte Ausbeute

Allerdings mit schlechter Ausbeute, denn zum erfolgreichen Abschluss kamen die Vichttaler nicht. Vielmehr hatte der SV Breinig die klareren Torchancen und vergab in der 79. Minute sogar einen Foulelfmeter mit einem Pfostenschuss. Nur drei Minuten danach hieß es dann aber „aller guten Dinge sind drei“ auf dem Kunstrasen auf der Schützheide. Ein Angriff, mit dem die Breiniger die VfL-Abwehr regelrecht überrollten, führte zu drei Torschüssen, und der dritte Versuch saß: Tim Wilden traf und besiegelte mit dem 3:1 den Endstand im Finale um den EVS-Cup.

War die 2016er Auflage des Breiniger Turniers mit 100 erzielten Toren bereits rekordverdächtig gewesen, so erfreute der 17. EVS-Cup die Zuschauer sogar mit insgesamt 115 Treffern, an denen der Gastgeber und Gewinner großen Anteil hatte. Mit sechs Treffern in drei Spielen war der SV Breinig in der Vorrunde noch eher verhalten aufgetreten, doch dann drehte er tüchtig auf: im Viertelfinale mit 8:0 gegen die Alemannia aus Mariadorf und im Halbfinale mit 9:0 gegen den FC Concordia Oidtweiler, der sich am Finaltag den dritten Platz gegen den SV Rott sicherte (3:2). Allein auf das Konto von Tim Wilden wurden sieben Treffer gutgeschrieben, so dass der Breiniger Stürmer am Ende als Torschützenkönig des Turniers gekrönt wurde. Und auch die „Kehrseite der Medaille“ war beeindruckend, denn während des gesamten EVS-Cups kassierte der SV Breinig in sechs Spielen lediglich einen Gegentreffer – den im Finale gegen den VfL Vichttal. Kein Wunder also, dass der Breiniger Keeper Denis Jansen als bester Torwart des Turniers gekürt wurde. Nachdem sich die zweite Mannschaft des SV Breinig bereits den zweiten Platz beim BSR-Cup der SG Stolberg gesichert und die Erstvertretung den Automobile-Jacobs-Cup des VfL Vichttal gewonnen hatte, empfahlen sich die Breiniger mit dem Triumph beim EVS-Cup nochmals nachdrücklich für die Stadtmeisterschaft um den Sparkassen-Pokal, die seit dem gestrigen Sonntag im Gange ist.

Aufrufe: 014.8.2017, 11:00 Uhr
Dirk Müller | AZ/ANAutor