2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Uwe Schlender
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SV Breberens Trainer entspannt

Beim SV Breberen ist Spielertrainer Marc Röhlen sehr entspannt. Sein A-Liga-Team hat in der Hinrunde 20 Punkte gesammelt und ist im guten Mittelfeld platziert.

KREISLIGA A

Bis auf zwei hohe Niederlagen ist er „sehr zufrieden“. So ist ihm auch egal, ob die Saison abgebrochen wird, auch wenn er gerne weitergespielt hätte. „Es tut weh, wenn mir als älterem Spieler eine halbe Saison geklaut wird“, sagt Röhlen, der in höheren Ligen zu Hause war. Röhlen und sein Trainer-Mitstreiter Thomas Grunow, die beim SV einen Umbruch eingeleitet haben, bleiben auch in der kommenden Saison in Breberen.

„Wir haben vorzeitig verlängert“, sagt Röhlen. Damit sollte auch den Spielern Sicherheit gegeben werden. Für das kontaktlose Training hatte der Vorstand ein Hygienekonzept erarbeitet. Für die Spieler, die sich selbst fit gehalten hatten, kam der Start aber noch zu früh. Es fehlte auch das konkrete Ziel, auf das man hinarbeiten konnte. „Wir sind da offen und entspannt“, sagt Röhlen. Als wieder mit Kontakt in kleineren Gruppen trainiert werden durfte, sind die Breberener eingestiegen. „Einmal pro Woche“, präzisiert Röhlen. Er wollte dabei auch die A-Junioren einbinden. Doch da gab es noch Schwierigkeiten.

Die lange Pause hatte für zwei Langzeitverletzte auch ihr Gutes. Jens Schwiertz hatte sich in der Partie bei Union Schafhausen II einen Kreuzband- und Meniskusriss zugezogen. „Er ist wieder im Aufbautraining“, so Röhlen. Lukas Bohnen, der aus Baesweiler nach Breberen gekommen war, hatte einen Kreuzbandanriss. „Er durfte dann in Absprache mit der Physiotherapie wieder trainieren“, so Röhlen. Doch im Training riss das Kreuzband bei einer Bewegung komplett. Jetzt ist er soweit wiederhergestellt, dass er wieder mit dem Aufbautraining anfängt. „Die Mannschaft bleibt zu 99 Prozent zusammen“, freut sich Röhlen. Zwei Spieler hatten den SV in der Winterpause verlassen. Edward Distel und Daniel Root wechselten zur SG Union Würm-Lindern II. Man hatte sich einvernehmlich getrennt.

„Die Mannschaft steht im Vordergrund“, stellt der Trainer klar. Marc Röhlen hat auch festgestellt, dass in der Corona-Pause die Solidarität unter den Trainern gewachsen ist. „Es war für alle eine völlig neue Situation“. So hatte man auch abgesprochen, Testspiele „abzugeben“, wenn eine Mannschaft viele Testspielgegner habe, die andere aber nur wenige. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. Für die Vorbereitung auf die neue Saison braucht Marc Röhlen sechs Wochen Zeit. Dann müsste man aber auch wissen, wann es konkret wieder losgeht.

Aufrufe: 016.6.2020, 10:00 Uhr
AZ/ANAutor