Sudberg verliert weiter

Nachdem der SSV Sudberg es zu Beginn verpasste, früh beim TVD Velbert in Führung zu gehen, machte es der Gastgeber nach einer guten Viertelstunde besser. Adem Cakat erzielte das 1:0 (16.). Doch nach 25 Minuten gelang Sudberg durch Mersad Alijevic der schnelle Ausgleich.

Noch schneller war dieser aber auch schon wieder dahin: Nur drei Minuten später vollstreckte Fabio Fede zur erneuten Velberter Führung. Doch die Wuppertaler ließen sich nicht beirren. So war es Antonis Gkolosis in der 32. Minute, der den 2:2-Ausgleich erzielen konnte.

Noch vor der Pause trafen die Sudberger zweimal das Aluminium. So scheiterte Yannik Pascal Hünninghaus in der 35. Minute am Innenpfosten. In der zweiten Hälfte war es erneut Hünninghaus, der zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff aus fünf Metern am leeren Tor vorbeischoss. "Wir hätten spätestens zu diesem Zeitpunkt 3:2 in Führung gehen müssen!", monierte SSV-Trainer Ralf Derkum sowohl das fehlende Glück als auch die schlechte Chancenverwertung. Sonst war er aber heute durchaus mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: "Die letzten Woche gab es einiges, das falsch lief. Heute war das hingegen ein guter Auftritt." Einzig in der 66. Minute schlief die Mannschaft. Aus einem eigenen Standard resultierte ein Konter für Velbert, den Cakat zum 3:2 vollendete.

Danach versuchte Sudberg noch einmal alles. Mangels Alternativen wechselte sich Derkum gar selbst ein. Doch auch das nutzte nichts mehr, denn Benedict Sommer gelang nach 80 Minuten mit dem 4:2 die Vorentscheidung.

Damit geht es in der Tabelle weiter steil nach unten. Velbert zog dank des besseren Torverhältnisses vorbei, genauso wie die SSVg Velbert II (3:1 beim ASV Mettmann). Trotz Rang elf zeigt Derkum sich aber durchaus positiv gestimmt: "Ich habe ja schon öfter die Trainingseinstellung einiger Spieler kritisiert. Das ist auch nach wie vor so. Aber wenn alle so spielen wie heute, dann steigen wir definitiv nicht ab." Endlich gepunktet werden soll am Donnerstag nun im Heimspiel gegen Vatanspor Solingen (Heinz-Schwaffertz-Arena,19 Uhr).

Wuppertaler Rundschau Sport