Stürzt Lohne den dritten Landesligisten?

Nachdem sich Cordes am Wochenende darüber ärgerte, dass die Partie gegen Papenburg den Regenfällen zum Opfer fiel, ist der Lohner Coach optimistisch, dass gegen Hollage gespielt wird. „Wir haben November, besser wird das Wetter nicht mehr. Außerdem wollen wir einigermaßen im Rhythmus bleiben.“

Den Gegner, der in der Landesliga auf dem 12. Platz rangiert, hat sich Cordes bei der 1:5-Niederlage beim TuS Lingen angesehen. „Es sind noch viele aus den Vorjahren dabei, als ich noch bei Eintracht Nordhorn war“, ist das Team für ihn keine Unbekannte. „In der Offensive haben sie mit Nicolas Lanwert, Dennis Greiff und Gerrit Freudenberg gute Leute.“ Für ihn sind die Hollager aufgrund des Klassenunterschiedes leicht favorisiert: „Ich sehe die Chancen bei 40:60. Wir sind mit Sicherheit in der Lage, auch gegen Hollage eine gute Rolle zu spielen.“ Mut machen dabei vor allem die Erfahrungen aus den vorherigen Runden, als mit dem FC Schüttorf und dem SV Bad Rothenfelde bereits zwei Landesligisten aus dem Weg geräumt wurden. Außerdem präsentierten sich die Lohner bislang nervenstark – schon zweimal kam Union im Elfmeterschießen weiter, obwohl dies im Training nicht zusätzlich trainiert wird, wie Cordes betont: „Aber wir haben eine Reihe guter Schützen und Markus Schulten ist immer dafür gut, mal einen zu halten. Wenn es soweit kommt, ist mir nicht bange.“

In jedem Fall wünscht sich der Lohner Coach, der bis auf Christian Stover, alle Spieler zur Verfügung hat, auf eine stattliche Kulisse. „Es findet kein Länderspiel oder Champions League statt. Die Leute sollen den Pokal jetzt einmal annehmen und uns bei der einmaligen Chance unterstützen, ein Fußballfest zu feiern.“ Im Halbfinale würde Lohne im nächsten Jahr ein Auswärtsspiel beim Ligakonkurrenten Haselünner SV erwarten.