2024-06-14T14:12:32.331Z

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Christian Stocker verlässt den 1.FC Miltach und kehrt zu seinem Heimatverein FC Chamerau zurück   Foto:Deubert
Christian Stocker verlässt den 1.FC Miltach und kehrt zu seinem Heimatverein FC Chamerau zurück Foto:Deubert

Stocker verlässt Miltach

Urgestein kehrt nach vielen Jahren bei den Regentalern nach Chamerau zurück

Nächster Nackenschlag für den 1.FC Miltach. Nach den gesundheitlichen Problemen von Ex-Bayernligakicker Thomas Strohmeier (25), die für den technisch versierten Allrounder höchstwahrscheinlich das Karriereende bedeuten, verlässt nun auch Mittelfeldspieler Christian Stocker (29) im Winter den Bezirksoberliganeuling.

Der großgewachsene Blondschopf spielte insgesamt siebeneinhalb Jahre für die Regentaler und zählte stets zu den Leistungsträgern. "Christian war immer ein tadelloser Sportsmann, der ein große Lücke hinterlassen wird", lobt FC-Manager Walter "Just" Wanninger den ehemaligen Kapitän, der mit den FClern einst sogar in der Landesliga um Punkte und Tore kämpfte. Verletzungssorgen und beruflicher Stress waren letztendlich die Gründe für den Abschied von Stocker. "Er ist beruflich viel auswärts unterwegs und konnte zuletzt nur mehr sporadisch trainieren. Zudem machten ihm immer wieder Wehwechen zu schaffen", informiert Wanninger.

Keine Neuzugänge beim Traditionsverein.

Zukünftig wird der zuverlässige "Sechser" für seinen Heimatverein FC Chamerau auflaufen, der im Fußballbezirk Oberpfalz beheimatet ist und dort in der A-Klasse vorne mitspielt. Kompensieren müssen die Miltacher Fußballer, die zur Winterpause im niederbayerischen Bezirksoberhaus auf den vierzehnten Tabellenplatz rangieren, den Abgang mit Kickern aus den eigenen Reihen. "Es gibt leider keine Winterneuzgänge bei uns", berichtet Wanninger. Chefanweiser Roland Fuidl muss also versuchen mit dem vorhandenen Personal noch den Sprung auf den zwölften Rang zu schaffen, der zu Aufstiegsspielen zur Landesliga berechtigen würde. "Das zu schaffen, wird aber extrem schwierig für uns", weiß "Just" Wanninger.

Aufrufe: 04.1.2012, 11:56 Uhr
Thomas SeidlAutor