Es schien, als wäre der Umbruch nach Drengler gescheitert und der freie Fall in die Kreisklasse, würde nach Jahren zuvor, mit Schlachten gegen Rivalen wie Lohhof oder Kammerberg auf den SCI zukommen.
Tatsächlich ging die Mission Jürgen Weil und SC Inhauser Moos, die erst im Sommer begann, schief. Noch im Januar zogen die Verantwortlichen die Reißleine und machten den Weg für einen frei, der eigentlich an der Seite von Weil gekommen war - mit seiner postiven und energischen Art jedoch blieb und als Feuerwehrmann im Moos eingesprungen ist - Oli Beck.
Für den 38-jährigen ist es die erste Station als Chef Trainer und es scheint, als würde er sie zusammen mit seinem Team und dem einmaligen Umfeld bravourös und gemeinsam meistern. In sieben Spielen holte Beck vier Siege und zwei Remis - verlor unglücklich die Partie gegen den DSC Alte Haide.
Beck hat der Mannschaft wieder ein Gesicht gegeben, auch mental können sie ein Spiel mittlerweile bis zur 90 Minute positiv bestreiten - wie der Siegtreffer am letzten Spieltag in der 89. Minute von Dani Nefzger gegen Dachau II zeigte. Der Trainer hat zudem auch das Glück, dass Säulen wie Michael Nefzger, Thomas Ackermann und Daniel Nefzger bisher verletzungsfrei in 2016 agierten. Doch der wohl größte Faktor scheint der Spaß zu sein, den die Mannschaft unter Beck an ihrem Hobby wieder entdeckte.
Wie es mit Beck und dem SCI weitergeht? Dazu ist noch nichts bekannt - eine Entscheidung steht allerdings zeitnah an. Mit Allach, Hilgerthshausen, Alte Haide und Waldeck warten vier steile Hürden auf dem Weg zum großen Ziel Klassenerhalt.
Beck und sein Team werden gewaffnet sein, den Willen der letzten sieben Spiele auch für die restlichen Aufgaben in die Waagschale zu werfen. Die einmalige Unterstützung ihrer treuen Anhänger wird sie dann hoffentlich auch zu ihrem Ziel tragen.