Steuernagel bangt um Stammspieler

Teutonia Watzenborn-Steinberg - FSV Schröck (Samstag, 14:30 Uhr)

Da war von einer möglichen Angst, im Falle einer Niederlage mit diesem hoch dekorierten Kader bereits den Direktaufstieg aus den Augen zu verlieren, rein gar nichts zu sehen. Die Teutonen überrollten die Kelsterbacher mit aggressivem, temporeichem und zielstrebigem Kombinationsfußball, der ihnen einen glatten 4:0-Erfolg und mit einem Punkt Vorsprung auch wieder die Tabellenführung bescherte.

Grund, um vor dem nächsten Kontrahenten zu warnen, gibt es dennoch. Denn für den FSV Schröck hatte es bis zur Winterpause in Sachen Ligaverbleib düster ausgesehen, ehe man 2015 16 Zähler aus sieben Spielen holte und sich damit Stück für Stück befreite. Zudem verweist Steuernagel auf die negative Erfahrung, die der SC nach dem außergewöhnlichen 6:0 über den VfB 1900 Gießen im November 2014 machte, als es anschließend mit dem 3:3 in Oberliederbach einen unerwarteten Dämpfer setzte. Ordentlich Selbstvertrauen dürfte den Schröckern verleihen, dass sie durch das 3:1 über Eintracht Wetzlar am Sonntag die Abstiegsplätze verlassen konnten.

"Mit Sicherheit gibt das dem FSV noch einmal Selbstvertrauen. Sicher können wir nicht jedes Spiel mit einer Leistung wie in Kelsterbach bestreiten. Aber es ist auch klar, dass wir alles geben müssen, was an diesem Tag möglich ist", erklärt Steuernagel, der definitiv auf Kapitän Kian Golafra (Zerrung) verzichten muss.

Golafra fällt aus

"Der Sieg hat seinen Preis gehabt", so der Coach weiter zu der Tatsache, dass hinter den Einsätzen des angeschlagenen Innenverteidiger-Duos Patrick Neubert und Michael Bodnar sowie Julian Simon Fragezeichen stehen.

Aufgebot SC Teutonia Watzenborn-Steinberg: Klotzbücher, Wagner; Tega, Bodnar (?), Neubert (?), Schlecht, Schmandt, Weinecker, Szymanski, Gouri, Ersentürk, Parson, Ouattara, Jörg, M. Simon, J. Simon (?), Goncalves, Helm, Sidon, Solak, Pilinger. - Es fehlt: Golafra (verletzt).