Der Negativtrend wurde jetzt auch Chefanweiser Ludwig Rixinger zum Verhängnis. Der erst im Sommer verpflichtete Coach, der früher u.a. bei Jahn Regensburg und beim 1.FC Passau kickte, wurde während der Woche von seinen Aufgaben entbunden. "Wir mussten ein Zeichen setzen", erklärt Vereinsvorstand Alexander Huber, der den enlassenen Übungsleiter aber kein schlechtes Zeugnis ausstellt. "Ludwig war sehr engagiert und fachlich kompetent, aber ein Trainer wird halt in erster Linie an Resulaten gemessen." Allerdings räumte der SpVgg-Vorstand ein, dass es auch an der Qualität und Quanität im Kader hapert. "Uns war klar, dass es für uns ein schwieriges Jahr wird. Aber die Mannschaft hat jetzt kein Alibi mehr und der Klassenerhalt ist auf alle Fälle zu schaffen."
Vorerst bis zur Winterpause übernimmt der langjährige Aktive Robert Steinbeißer das Traineramt. Der Ex-Plattlinger plagt sich derzeit mit einer Schulterverletzung herum und kann das Team deshalb momentan nur von der Seitenlinie aus unterstützen. Auch Abteilungsleiter Gregor Hirtreiter, der sein Amt im Winter niederlegen wird, ist verletzt und fehlt der Mannschaft als Spieler enorm. Unter diesen Voraussetzungen wird es auch für Hoffnungsträger Steinbeißer alles andere als einfach, den erhofften Umschwung zu schaffen. Bereits in der letzte Saison lief es für die Stephansposchinger Fußballer alles andere als rund, denn man musste den Abstieg aus der Kreisliga verkraften.