Stephan Grallert kehrt als Trainer zu TuSpo Richrath II zurück

Lange hielt dieser Vorsatz freilich nicht, weil das bei so vielen Menschen der Fall ist, die vom Fußball einfach nicht lassen können. Nun tritt Grallert also seine zweite Amtszeit bei Richraths Zweiter an. Die erste war dabei ja auch durchaus erfolgreich. Denn in der Saison 2019/20 führte er die Mannschaft vor seinem Abgang aus der Kreisliga C in die Kreisliga B. Dort spielt die Mannschaft auch noch immer, hat allerdings im bisherigen Saisonverlauf noch nicht einen einzigen Zähler geholt.

Mission: "Den Aufstieg retten"

"Der Verein hat mich zurückgeholt, um da wieder etwas aufzubauen. Einige Spieler wollen wohl den Verein verlassen, wie es nun wirklich aussieht, kann ich erst am Sonntag sagen, wenn dann das erste Training ansteht", sagt Grallert. Wer den Coach kennt, der weiß, dass er durchaus überzeugend sein kann, wenn es darum geht, den einen oder anderen Spieler umzustimmen. "Ich werde auf jeden Fall alles versuchen, um den eigenen Aufstieg noch zu retten."

Kader muss sich formieren

Seine Verpflichtung bezeichnet er derweil als eine "Nacht- und Nebel-Aktion". Klar ist, dass die Richrather damit einen Trainer zurückgeholt haben, der die Spieler emotional packen kann, weil er selbst "heiß ist wie Frittenfett", wenn er eine Aufgabe angeht. Für die anstehende Herausforderung muss er nun also sein Team formieren, durch seine Kontakte vielleicht den einen oder anderen Spieler in sein neues Team lotsen. "Die Tür ist bei uns auf jeden Fall offen", betont er. Gespielt wird nun nach der Hinrunde eine Abstiegsrelegation, auf die der Rückkehrer sein Team ab Sonntag vorbereiten wird.