Stendal trotz dem Tabellendritten

Schon in der 6. Minute der erste Kracher. Nach schönem Durchspiel von Juninho, der insgesamt ein starkes Spiel machte, setzte Nellessen einen straffen Schuss an die Latte. Kurz danach wieder eine Möglichkeit für Nellessen, wiederum nach Zuspiel von Juninho. Die beste Gäste-Chance nach 21. Minuten. Einen 20-Meter-Freistoß ins Toreck parierte Ronneburg gedankenschnell. Lok machte weiter Druck, ohne jedoch einen zählbaren Erfolg zu erzielen. In der 45. Minute hatte Kapitän Gebauer nach Vorlage von Juninho die letzte Möglichkeit, vor der Pause einen Treffer zu markieren.

Mit Beginn der zweiten Hälfte versuchten die Magdeburger, mit mehr Druck eine Entscheidung zu erzwingen. Doch Lok hielt erfolgreich dagegen und hatte mit Juninho mit einem Schuss aus sechs Metern, der jedoch nur den Gästekeeper traf, eine sehr gute Torchance. Fünf Minuten später sahen viele Zuschauer nach einem wuchtigen Kopfball von Schubert den Ball schon hinter der Linie. Doch der Treffer wurde vom gut leitenden Schiedsrichter nicht gegeben.

In der 60. Minute dann mal wieder eine der Gästechancen durch Redlich. Doch Torhüter Ronneburg bereinigte die Situation gemeinsam mit seinen Vorderleuten. Zwei Minuten später dann ein schöner Kopfball von Nellessen, der der Torhüter der Magdeburger gerade noch abfangen konnte. So ging das Spiel torlos zu Ende. Dem Favoriten wurde ein Punkt abgeknöpft, obwohl man aufgrund des Spielverlaufs auch von zwei verlorenen Zählern sprechen kann. Im Rennen um die Meisterschaft nimmt Magdeburg II damit einen Rückschlag hin, den Haldensleben und Sandersdorf gefreut haben wird.