Stellungnahme Sherwin Rahmanis zum Rennert-Wechsel

Gegendarstellung von Sherwin Rahmani:
Ich schätze Andre Weinecker als Trainer-Kollegen sehr und kann auch seine Frustration über den kurzfristigen Weggang eines seiner Spieler nachvollziehen, kann aber seine Aussagen gegenüber Verein und Spieler zu 100 Prozent nicht teilen. Andre spricht hier von einem charakterlosen FC TuBa Pohlheim.
Wir sind als Verein über die Äußerungen der SG Kinzenbach und auch des VfB 1900 Gießen überrascht, enttäuscht und verärgert zugleich. Wir empfinden die Aussagen als überaus unsachlich und rufschädigend.
Beide Vereine haben Spieler in ihren Reihen, die vermutlich nicht ausschließlich wegen dem schönen Kunstrasenplatz oder der guten Luft dort spielen. Und auch diese wurden irgendwann mal von einem anderen Verein geholt ohne das dieser über Gespräche in Kenntnis gesetzt wurde.

Der Amateurvertrag bietet sowohl Spielern als auch Vereinen die Möglichkeit, auf kurzfristige Veränderungen zu reagieren. Wir haben uns regelkonform verhalten und sind der Meinung, dass es legitim ist, einen Spieler bis zum 31.08. unter Vertrag zu nehmen.

Wir haben kurzfristig aufgrund dieser Regelung zwei Spieler an andere Vereine verloren und haben uns daher entschieden, den Kader nochmals zu verstärken, um die Saisonziele nicht aus den Augen zu verlieren.

Wir möchten aus gegebenem Anlass auch eindringlich darauf hinweisen, dass die SG Kinzenbach vor drei Jahren in der Winterpause unseren Spieler Kevin Rennert, nach knapp vier Jahren Vereinszugehörigkeit in einer der schwersten Phasen, die der Verein in seiner Geschichte erlebt hat, abgeworben hatte und das, ohne uns vorher über Gespräche zu informieren.
Wir sehen Kevin als einen unserer Spieler an, der in seinen Jahren bei uns zu dem Spieler gereift ist, der er jetzt ist. Daher ist auch der Kontakt nie wirklich abgebrochen und wir waren immer daran Interessiert den Spieler wieder zu uns zurückzuholen.
Wir freuen uns sehr, dass er nun wieder ein Spieler vom FC TuBa Pohlheim ist.

Wir wünschen der SG dennoch viel Glück und Geschick, um den Klassenerhalt zu schaffen.