2024-04-30T08:05:46.171Z

Pokal
– Foto: Uwe Müller

Steinheim jubelt nach Rehbergers Super-Solo

Kreispokal Höxter: Der B-Ligist schaltet A-Ligist SG Marienmünster/Rischenau aus. SVH gewinnt Bezirksliga-Duell.

Fünf Teams stehen bereits im Viertelfinale des Kreispokals Höxter - darunter mit der SG Borgholz-Natzungen/Manrode und dem SV Steinheim auch zwei B-Ligisten. Das Bezirksliga-Duell zwischen dem SV Höxter und VfR Borgentreich geht knapp an den Gastgeber.

Die Hausherren setzten sich im B-Liga-Duell durch. Stefan Klare (40.), Daniel Wrede (57.) und Maurice Stohldreier (75.) erzielten die Treffer zum ungefährdeten Heimsieg. Zudem parierte SG-Keeper Timo Scherf noch einen Strafstoß. „Wir sind nicht gut reingekommen und haben uns zunächst schwer getan. In der zweiten Halbzeit konnten wir nachlegen und mit dem dritten Tor den Sack zumachen“, sagte SG-Trainer Wolfgang Brückner.

Den goldenen Treffer besorgte Tim Rehberger mit einem starken Solo in der 61. Minute. „Es war ein starkes Spiel und ein verdienter Sieg. Alle Chancen von uns wurden gut rausgespielt und ein Tor wäre schon eher verdient gewesen. Nach dem 1:0 haben wir gut und leidenschaftlich verteidigt“, sagte SVS-Coach Dieter Müller. Sein Team hatte bereits in der Anfangsphase die Chance auf das 1:0. Die Gäste drückten nach der Führung durch Rehberger etwas auf den Ausgleich, schafften es aber nicht mehr. „Der Ausgleich wäre nicht verdient gewesen. Wir hatten vor dem Rückstand zwei gute Möglichkeiten. Mit der Leistung bin ich nicht zufrieden. In der Defensive waren wir nicht stabil“, berichtete SG-Trainer Andreas Niemann.

Die Gäste trafen 15 Minuten nach Anpfiff und 15 Minuten vor Abpfiff. Die Partie eröffnete Simon Bertig (15.), in der Schlussphase traf Thomas Siks per Elfmeter zum 2:0-Endstand. „Wir haben es leider nicht geschafft, unsere Chancen zu Ende zu spielen, um das Spiel früher zu entscheiden. In der Defensive haben wir nicht viel zugelassen. Daher ist der Sieg absolut verdient. Wir sind sehr froh, dass wir die nächste Runde erreicht haben“, berichtet WSV-Coach Jürgen Voss.

„Es war ein Geduldsspiel. Wir haben ein relativ gutes Spiel gemacht und überhaupt nichts anbrennen lassen. Das Ergebnis hört sich eng an, aber es war schwer Lücken zu finden gegen eine Mannschaft, die mit elf Spielern hinten drinsteht – Riesenkompliment an die Mannschaft. Wir sind geduldig geblieben und haben kurz vor Schluss zum Glück das Ding gemacht“, sagte Höxters Co-Trainer Jan Gockel. Marc Schuster schoss den SV Höxter mit einem Treffer kurz vor Abpfiff ins Viertelfinale (89.). Die Borgentreicher sprachen nach dem Spiel von einer unglücklichen, aber nicht unverdienten Lage. Bei den Gästen fehlten insgesamt acht Spieler. VfR-Sportdirektor Thomas Schulte resümierte: „Es gab wenige Chancen. Die Mannschaft hat die Vorgaben super umgesetzt – wir standen kompakt und haben gezielt abgesichert. Ein Dank geht an die Hilfe aus der zweiten Mannschaft.“

Was war nur in der ersten Halbzeit los? Die Hausherren führten plötzlich nach 19 Minuten mit 1:0 durch einen Treffer von Nils Hansmann (19.). Noch vor der Pause drehten Mike Lappe (26.) und Matti Rode (43.) die Partie. Im zweiten Durchgang spielte Brakel deutlich effizienter. Kevin Koch (49.), Rohde (65., 75.), Anton Böke (68., 69., 86.) und Dorian Schmand (85.) erzielten die weiteren Treffer. „Wir haben das Spiel dominiert, aber hatten etwas Schwierigkeiten gegen einen tiefstehenden Gegner und nicht so konsequent zu Ende gespielt. In der zweiten Halbzeit war es viel besser, da haben beim Gegner die Kräfte nachgelassen. Wir sind froh, dass wir mit so einem klaren Ergebnis weitergekommen sind. Die Leistung in der zweiten Halbzeit war in Ordnung“, sagte Brakels Coach Haydar Özdemir.

„Es war über weite Strecken ein ausgeglichenes Spiel und auch von uns eine ordentliche Leistung. Der Sieg für Peckelsheim geht in Ordnung, wir sind aber zufrieden“, berichtet FCW-Spielertrainer Marcus Menzel, dessen Team bereits früh in Rückstand geriet. Bereits nach zwei Minuten sorgte Christopher Wendehals für das 1:0 aus Sicht des Bezirksligisten. Weser wirkte aber nicht geschockt und glich nach in der zwölften Minute durch Can Schreck aus. In Durchgang zwei machte PEL aus den Chancen mehr. Kai Stolte (62.) und Dominik Varlemann (64.) machten den Auswärtssieg mit einem Doppelschlag perfekt. „Wir sind richtig gut ins Spiel reingekommen und hatten die besseren Chancen. Wir haben uns aber nach dem 1:1 etwas schwer getan und in der Halbzeit umgestellt. Nach dem 3:1 haben wir es gut und sicher zu Ende gespielt“, sagte FCPEL-Coach Matthias Rebmann.

Drei Tore erzielten die Hausherren - zwei davon in den gegnerischen Kasten. Nach einem Eigentor von Maximilian Peters (31.), drehten Tobias Schinowski (60.) und Stefan Rode (67.) die Partie in nur wenigen Minuten. Albaxens Co-Trainer Christoph Struck resümierte: „Wir haben erst etwas gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Aber dann haben wir spätestens ab der zweiten Hälfte gezeigt, was wir können. Ich bin stolz auf die Leistung von den Jungs.“

Das Spiel findet am 15. September um 19 Uhr statt. Grund für die Verlegung ist das Westfalenpokal-Match des FCN am Sonntag gegen den SV Westfalia Rhynern.

Aufrufe: 020.8.2021, 21:30 Uhr
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