2024-04-25T14:35:39.956Z

Relegation
Viel Arbeit hatte Finsings Keeper Stefan Heinzler, der schon früh zweimal hinter sich greifen musste. Foto: weimgartner
Viel Arbeit hatte Finsings Keeper Stefan Heinzler, der schon früh zweimal hinter sich greifen musste. Foto: weimgartner

Starke Anfangsphase bedeutet Aufstieg für Kirchasch

Nach acht Minuten hatte der SCK bereits doppelt getroffen

SC Kirchasch – Zwei frühe Tore – und schon konnte die Aufstiegsparty des SC Kirchasch beginnen. Nach dem verdienten Erfolg gegen den FC Finsing kehrt die Weber-Truppe zurück in die Kreisklasse.

Der SC Kirchasch hatte das Aufstiegsspiel vom Donnerstag (2:1 gegen Langenpreising, wir berichteten) noch in den Knochen. Da war es für den Tabellenzweiten der A-Klasse 8 sehr hilfreich, dass er den 3:1 (2:0)-Sieg über den Konkurrenten aus der A 7 schon früh klar machte.

Schlimmer hätte die Partie für den FCF gar nicht beginnen können, vor allem nicht für dessen Keeper Stefan Heinzler. Er verschätzte sich bei einem langen Ball, den Thomas Enzbrunner auf Richard Hehenberger schlagen wollte. Für den KSC-Torjäger war diese Vorlage zwar zu lang. Aber das Leder fand auch so den Weg über den verdutzten FCF-Keeper hinweg ins Netz zur frühen Kirchascher Führung (3.).

Kurz darauf war Heinzler zur Stelle, als er einen Schuss von Spielertrainer Markus Weber entschärfte (7.). Nur zwei Minuten später lag der Ball aber schon wieder im Finsinger Kasten. Stefan Hackl hatte einen Freistoß von der linken Angriffsseite mit rechts in den Strafraum geschlagen. An Freund und Feind vorbei flutschte die Kugel zum 2:0 ins Netz. Das schaute nicht schön aus für den Torwart, aber Heinzler war angesichts des Gewühles vor ihm völlig chancenlos.

Für Finsing kam es knüppeldick. Jetzt verletzte sich auch noch Franz Eberhart. Für ihn kam Luca Walther – ein Spieler aus dem Kader der Ersten Mannschaft, der aber lange verletzt war. Und auch die ersten Angriffsbemühungen machten Finsing wenig Mut. Hermansdorfer stand bei einem Kopfball im Abseits. Patrick Forchhammer jagte den Ball in die Wolken.

Auf der Gegenseite hatte Hehenberger das 3:0 auf dem Fuß, scheiterte aber an Heinzler. Vielleicht wäre es nochmal spannend geworden, hätte Michael Fuß die Flanke von Ludwig Lex verarbeiten können. So aber verpuffte auch diese Möglichkeit (25.) in einer danach ereignisarmen ersten Halbzeit, in der nur noch ein KSC-Kopfball für Aufregung sorgte. Der Ball ging aber am Tor vorbei.

Auch in der zweiten Halbzeit hatte Kirchasch den besseren Start. Sebastian Maier wurde im Strafraum gefoult. Den Elfmeter verwandelte Weber sicher im linken oberen Eck zum 3:0 (55.). Ludwig Lex bot sich nur zwei Minuten später die Chance auf die passende Antwort, aber er scheiterte mit seinem Schuss an Torwart Maxi Bals. Sehenswert war kurz darauf der Außenrist-Pass von Spielertrainer Weber auf Johannes Westermaier, der aber am glänzend reagierenden Finsinger Torwart scheiterte.

Danach holten beide Mannschaften 25 Minuten lang Luft für folgenden Schlussspurt: Bals parierte einen Freistoß von Florian Hölzl glänzend (85.), war dann aber bei einem Kopfball von Hermansdorfer machtlos (87.). Eine Chance musste Kirchasch noch überstehen, dann durfte gejubelt werden.

Aufrufe: 012.6.2017, 11:10 Uhr
Erdinger Anzeiger - Dieter Priglmeir/Ilies MebarkiAutor