Stadt Nordenham hilft Kleinensieler Kickern

viele Mängel aufweist, lässt er sich für den Spiel- und Trainingsbetrieb zurzeit nicht nutzen. Vor diesem Hintergrund haben der Vereinsvorstand und die Gemeinde Stadland jetzt bei der Stadt Nordenham nachgefragt, ob sie helfen und für die Kleinensieler Jugendmannschaften ein Trainingsgelände zur Verfügung stellen kann.

Den Wunsch aus der Nachbargemeinde erfüllt die Stadt, indem sie den Kleinensieler Nachwuchskickern die Nutzung des Sportplatzes am Luisenhof in Einswarden erlaubt.

In ihrer Anfrage hatten die Vertreter des Sportvereins zunächst darum gebeten, auf den städtischen Fußballplatz in Esenshamm ausweichen zu dürfen, weil der am besten von Kleinensiel aus zu erreichen sei. Der dort beheimatete Fußballverein Schwarz-Rot Esenshamm trug dagegen allerdings Bedenken vor. Um Konflikte zu vermeiden, wurde diese Variante letztlich verworfen.

Bei einem Gespräch, an dem Vertreter der Stadt Nordenham, der Gemeinde Stadland, des SV Kleinensiel und von Schwarz-Rot Esenshamm teilnahmen, einigte sich die Runde stattdessen auf die Luisenhof-Lösung. Die Kleinensieler Fußballer können auf dem Einswarder Sportplatz nach Abstimmung mit den anderen Nutzern trainieren.

"Es versteht sich doch von selbst, dass wir der Gemeinde Stadland nach unseren Möglichkeiten helfen", sagt der Nordenhamer Bürgermeister Carsten Seyfarth.

Wie lange die Übergangslösung Bestand hat, ist noch nicht abzusehen. Nach Angaben der Gemeinde Stadland wird derzeit untersucht, auf welche Weise sich das schon seit Monaten schwelende Kleinensieler Sportplatz-Problem in den Griff bekommen lässt.