2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines
F: Thomas Krah
F: Thomas Krah

SSV zieht mit Last-Minute-Tor ins Finale ein

Das Landesliga-Team tat sich beim Bezirksligisten Garenfeld lange schwer

Der SSV Hagen konnte das Finalticket gegen den SC Berchum-Garenfeld bereits am Dienstagabend einlösen. TuS Ennepetal gewinnt klar bei Hagen 11 und trifft damit im Endspiel auf den Landesligisten.

SC Berchum-Garenfeld - SSV Hagen 1:2
"So ein Spielverlauf ist ganz bitter", zeigt sich Co-Trainer Sebastian Schulte nach der 1:2-Niederlage enttäuscht. "Aufgrund der zweiten Hälfte hätten wir den Einzug ins Finale mehr verdient", sagt Schulte. Zunächst sollte der SSV Hagen allerdings die spielbestimmende Mannschaft sein, beteuert auch der Co-Trainer vom SC Berchum-Garenfeld: "In der ersten Hälfte haben wir die individuelle Klasse vom SSV zu spüren bekommen. Sie haben den Ball in der Phase richtig gut laufen lassen und waren die überlegene Mannschaft. Das ein oder andere Mal hatten wir auch Glück." Das bestätigte sich dann nach dem Seitenwechsel mit dem 0:1 von Yakup Köse. Der SSV-Kicker netzt nach einem individuellen Fehler in der Hintermannschaft des SC ein. In der Folge legte der Bezirksligist jedoch einen Zahn zu und übernahm das Spielgeschehen. "Mitte der zweiten Halbzeit war ein Cut im Spiel vom SSV. Danach war der Landesligist scheinbar am Ende ihrer Kräfte. Wir haben das Zepter in die Hand genommen und waren ab der 60 Minute klar überlegen", erzählt Schulte weiter. In der 70. Spielminute erhielt Berchum-Garenfeld einen Elfmeter. Diese Chance auf den Ausgleich ließ Nicolas Külpmann zunächst liegen und scheiterte an Keeper Reinhard. Doch den Abpraller konnte Jochheim zum 1:1 verwandeln. Garenfeld verpasste es in der Phase den zweiten Treffer nachzulegen. So kam es wie es kommen musste: Kurz vor Ende der Partie geriet Berchum durch einen Fehler im Spielaufbau in einen Konter, den Murat Sertkaya in der 93. Minute eiskalt abschließen konnte. "Bitter ist, dass es die zweite Möglichkeit vom SSV in der zweiten Halbzeit war. Unser Team hat allerdings super gekämpft. Wir machen ihnen an dieser Stelle auch kein Vorwurf", lobt Schulte seine Mannschaft.

Schiedsrichter: Alessandro Cordi (Gevel-Vogel.) - Zuschauer: 85
Tore: 0:1 Yakup Köse (47.), 1:1 Lasse Jochheim (71.), 1:2 Murat Sertkaya (90.+3)


SpVg Hagen 11 - TuS Ennepetal 2:6
"Ich bin total stolz auf die Leistung des gesamten Teams", sagt Elfer-Trainer Stefan Mroß nach der Halbfinalpleite gegen den TuS Ennepetal. "Wir haben bis auf die letzten zwanzig Minuten der ersten Halbzeit toll dagegen gehalten. Über weite Strecken der Partie waren wir sogar auf Augenhöhe mit dem Oberligisten", zeigt sich der Coach durchaus zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. "Ärgerlich ist nur, dass individuelle Fehler zu den schnellen Gegentoren führen. Gegen so einen Gegner allerdings kein Beinbruch!" Besonders die fünf Minuten vor der Halbzeitpause waren unangenehm für den Bezirksligisten. Durch ein Eigentor von Tim Schattling ging Ennepetal zunächst in Führung. Doesedal, Gerding und Lahchaychi konnten in den besagten fünf Minuten vor dem Seitenwechsel auf 0:4 erhöhen. Nach der Pause erzielte Marzinkowski den Anschlusstreffer für die Elfer, den Nuel nur wenige Sekunden später durch das 1:5 quasi wieder egalisierte. Griffiths stellte nur zehn Minuten nach dem Treffer auf 1:6. Louis Vormann konnte danach nur noch Ergebniskosmetik betreiben und stellte auf 2:6. Für Trainer Stefan Mroß ist die Halbfinal-Niederlage allerdings erst mal zweitrangig. "Unser Fokus liegt klar auf Sonntag. In der Liga geht es zur abstiegsbedrohten SG Hemer."

Schiedsrichter: Thorsten Kleiböhmer (SG Vorhalle) - Zuschauer: 98
Tore: 0:1 (23. Eigentor), 0:2 Tim Dosedal (40.), 0:3 Florian Gerding (42.), 0:4 Ibrahim Lahchaychi (43.), 1:4 Lars Marzinkowski (50.), 1:5 Kyle Nuel (51.), 1:6 Brandon Lee Griffiths (61.), 2:6 Louis Vormann (72.)
Aufrufe: 013.4.2018, 22:00 Uhr
Matthias KowalskiAutor