Der wiedererstarkte TDSV Mutterstadt ist ein echter Prüfstein. In den letzten beiden Spielen hat der türkisch-deutsche Sportverein aufhorchen lassen. In der letzten Woche wurde der hoch eingeschätzte Aufsteiger SV Morlautern mit 4:2 nach Hause geschickt, eine Woche davor gab es einen überraschenden 3:0-Sieg beim Topfavoriten TSV Schott Mainz, der der Werkself schmerzlich bewusst machte, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen.
Kampf im Vordergrund
„Aggressiv, kompakt und mit einigen technisch starken Spielern bestückt.“ So schätzt Jimmy Umbs den Gegner vom Freitagabend ein. Dem muss und will seine Mannschaft kompromisslos entgegentreten. „Wir haben unser System etwas umgestellt“, berichtet Umbs. Ohne das Spielerische zu vernachlässigen, setzt man am Blumengarten im Moment mehr auf die kämpferischen Tugenden. Das entspricht auch dem aktuellen Teamspirit. In intensiven Trainingseinheiten, in denen laut Trainer alle voll mitziehen, sind die Plätze in der Startelf heiß umkämpft.
Fehlen werden gegen Mutterstadt: Torwart Markus Schröder (Rücken- und Halswirbelprobleme), Nico Simon (Riss am Auge), Johannes Neßbach (Schulterverletzung) und Alessandro Battaglia (lädierter Fuß). Marvin Roggendorf ist wieder voll ins Training eingestiegen.