Sportfreundinnen müssen sich mit Remis begnügen

SV Kutenhausen-Todtenhausen - Sportfreunde Siegen 2:2
Die weite Fahrt zum Aufsteiger aus einem Stadtteil von Minden verlief eher unbefriedigend für die Siegenerinnen, die sich mit einem Unentschieden begnügen mussten. Für das weiterhin sieglose Team aus Ostwestfalen war es das zweite Pünktchen. „Wir haben als ein Meisterschaftsanwärter allerdings einen anderen Anspruch“ stellte Siegens enttäuschte Trainerin Manuela Frettlöh klar.

Sie bemängelte einmal mehr die unzureichende Effektivität bei der Chancenverwertung. Gestern musste sie allerdings auf ihre Torjägerin Verena Lehnen verzichten. Dafür war nach 19 Minuten die andere Angreiferin Lotta Fernholz mit dem überfälligen Führungstreffer zur Stelle, als sie nach Vorarbeit von Luca Barth einen von der Torhüterin abgeklatschten Ball im Nachsetzen versenkte. „Wir hatten noch gute Chancen, um mit einem Vorsprung von zwei oder drei Toren in die Pause gehen zu können“, deutete die Trainerin die Abschlussschwäche an.

Stattdessen glichen die Gastgeber in der 41. Minute durch Michelle Rösener aus.
Zwei Minuten nach Wiederbeginn hatte Siegens Jana Peter Pech mit einem Lattenkracher aus 25 Metern. Und nach einer guten Stunde folgte die kalte Dusche. Eva-Lotta Scheer brachte die Ostwestfälinnen sogar in Führung.

Es folgte ein Anrennen der Sportfreundinnen. In der 80. Minute landete ein eigentlich als Flanke von links gedachter Schuss von Sabrina Schneider an Freund und Feind vorbei im Tor zum 2:2-Endstand.