2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der  SV 08 Rhe­ydt darf sich auf eine Modernisierung seiner Anlage freuen.
Der SV 08 Rhe­ydt darf sich auf eine Modernisierung seiner Anlage freuen. – Foto: Thomas Haesler

Sport­an­la­ge Ge­n­ei­cken soll kom­plett er­neu­ert wer­den

SV 08 Rheydt: Adieu, Ten­nen­platz: An der Schloss­stra­ße will die Stadt nicht nur Ver­eins­fuß­bal­lern bes­se­re Spiel- und Trai­nings­mög­lich­kei­ten bie­ten. Was sonst noch so ge­plant ist.

Nicht nur die Sport­ler SV 08 Rhe­ydt wird’s freu­en: Die Be­zirks­sport­an­la­ge an der Schloss­stra­ße soll nun auch ein gro­ßes Kunst­ra­sen­spiel­feld be­kom­men. Nach­dem es da­für 2019 noch an Geld ge­man­gelt hat, sieht die Stadt jetzt of­fen­bar ei­nen Weg, das da­mals zu­rück­ge­stell­te Vor­ha­ben zu rea­li­sie­ren.

967.000 Eu­ro wird die Um­wand­lung des gro­ßen, sa­nie­rungs­be­dürf­ti­gen Ten­nen­plat­zes in ein Kunst­ra­sen­feld kos­ten. 367.000 Eu­ro da­von sol­len aus Mit­teln der Sport­pau­scha­le des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len be­strit­ten wer­den. Fer­tig könn­te die­ses Spiel­feld im Herbst 2022 sein, teil­te die Stadt der Be­zirks­ver­tre­tung Süd jetzt mit.

Die Stadt wür­de dem Kunst­ra­sen-Groß­spiel­feld ger­ne ei­ne Sand- und Kork­ver­fül­lung ver­pas­sen, auf Wunsch der Be­zirks­ver­tre­tung soll aber der Sport­aus­schuss noch ein­mal be­ra­ten, ob ein Be­lag ge­wählt wird, der au­ßer Fuß­ball et­wa auch Ho­ckey­spie­len er­laubt. Das Feld soll ei­ne Brut­to­flä­che von 100 mal 63 Me­tern ha­ben. Das sei „das Ma­xi­mum, wel­ches er­reicht wer­den kann, oh­ne ei­nen Ein­griff in den west­li­chen Baum­be­stand und den Park­platz an der nörd­li­chen Stirn­sei­te vor­zu­neh­men“, sagt die Stadt. Und: „Der Ge­hölz­be­stand an der öst­li­chen Längs­sei­te muss auf­grund ei­ner Spiel­feld­ver­schie­bung in öst­li­che Rich­tung ent­fal­len und an der nörd­li­chen Stirn­sei­te muss ein Bö­schungs­ver­bau vor­ge­se­hen wer­den.“ We­gen der Ver­schie­bung des Spiel­fel­des ist auch der Bau ei­ner neu­en Flut­licht­an­la­ge nö­tig.

Es ist noch mehr ge­plant: Es soll auch ein klei­nes Kunst­ra­sen­feld vor al­lem für die Ju­gend­mann­schaf­ten, ei­ne Beach­vol­ley­ball-An­la­ge und ein Street­ball­feld ge­ben. Dem hat­te die Be­zirks­ver­tre­tung im Herbst 2019 zu­ge­stimmt. Die ge­schätz­ten Ge­samt­kos­ten in­klu­si­ve Groß­spiel­feld wur­den da­mals mit 1,25 Mil­lio­nen Eu­ro be­zif­fert. Die An­la­ge des Kunst­ra­sen-Groß­spiel­fel­des war je­doch zu­rück­ge­stellt wor­den, weil es noch kei­ne ge­si­cher­te Fi­nan­zie­rung da­für gab. Be­schlos­sen wur­de erst ein­mal nur der Bau der üb­ri­gen An­la­gen.

Mit den Plä­nen für das klei­ne Spiel­feld, Beach­vol­ley­ball-An­la­ge und Street­ball­felds be­warb sich die Stadt um För­der­mit­tel des Lan­des. „Hier steht bis heu­te ei­ne of­fi­zi­el­le Ant­wort aus“, teil­te ei­ne Stadt­spre­che­rin am Mitt­woch auf An­fra­ge un­se­rer Re­dak­ti­on mit. Und: „Da ein po­si­ti­ver Be­scheid al­ler­dings als mitt­ler­wei­le sehr un­wahr­schein­lich ein­zu­schät­zen ist, wird in den kom­men­den Wo­chen die Aus­schrei­bung für die Un­ter­neh­men zur Um­set­zung der Bau­maß­nah­me er­fol­gen und die Kos­ten wer­den dann ganz über den städ­ti­schen Haus­halt ge­tra­gen.“

Aufrufe: 024.4.2021, 20:00 Uhr
RP / Holger HintzenAutor