Spitzenspiel zwischen Ende und Schwelm

FC Herdecke-Ende - VfB Schwelm (So 11:00)
Ein absolutes Spitzenspiel darf der Zuschauer am Sonntagmittag zwischen dem FC Herdecke-Ende und VfB Schwelm erwarten. Aufgrund des Revierderbys in der Bundesliga wird diese Begegnung bereits um 11:00 Uhr angepfiffen. Doch die Tatsache wird sicherlich nichts an der hochkarätigen Ausgangslage ändern. Die Mannschaft der Stunde vom VfB Schwelm konnte zuletzt am FC vorbeiziehen und verweilt auf Rang zwei. Ende dagegen kann sich aktuell nur als Verfolger der beiden Top-Mannschaften bezeichnen. Denn der Abstand zum VfB beträgt aktuell vier Zähler. Doch das wäre die optimale Möglichkeit, um wieder an das Duo heranzurücken. Entsprechend motiviert geht auch FC-Trainer Frank Henes in diese Partie: "Wir spielen natürlich auf Sieg. Die vergangenen Spiele im direkten Duell gegen Schwelm haben gezeigt, dass wir mithalten können." Allerdings betont der Coach im gleichen Atemzug den Respekt gegenüber dem kommenden Gegner. "Mit dem VfB haben wir am Wochenende den absoluten Aufstiegsfavoriten zu Gast. Das verspricht ein interessante Partie zu werden", sagt Henes. Die personelle Ausgangslage bleibt weiterhin kritisch bei Ende. Mit Habenstein, Rummenhohl, Gudd, Brüggemann, Reichert und Eisel fallen für Sonntag weitere wichtige Spieler aus. Stattdessen kann Henes wieder mit Ribjitzki planen, der zuletzt ausfiel.

TuS Ennepetal II - FSV Gevelsberg II (So 12:45)
Während der FSV Gevelsberg II vergangene Woche gegen den TuS Esborn gewinnen konnte, musste sich die Oberliga-Reserve vom TuS Ennepetal beim Überflieger der Liga, VfB Schwelm, geschlagen geben. In der Tabelle möchten die Gevelsberger weiterhin die Position als führende Kraft im oberen Mittelfeld und gleichzeitig engster Verfolger des Spitzen-Trios rund um Schwelm, Obersprockhövel und Ende beibehalten. Ennepetal II hingegen will nochmal Druck im Tabellenmittelfeld ausüben. Der TuS könnte mit einem Heimsieg bis auf Rang sieben vorrücken.

TuS Esborn - SV Büttenberg (So 13:00)
Der SV Büttenberg ist zum Siegen verdammt. Nach dem 7:2-Erfolg vom SV Ararat zu Hause gegen SuS Volmarstein wird die Luft im Tabellenkeller immer dünner. Zwar hat der SVB, im Gegensatz zum engsten Konkurrenten über dem Strich, noch den Vorteil ein Nachholspiel in der Hinterhand zu haben. Allerdings müsste der abstiegsbedrohte SV dafür auch langsam wieder gewinnen. In der gesamten Rückrunde konnten die Büttenberger erst eines Ihrer sieben Spiele für sich entscheiden. Mit 22 Zählern und Rang elf sieht die Situation bei Esborn etwas entspannter aus. Der TuS musste sich zwar in den vergangenen drei Partien jeweils geschlagen geben, allerdings stehen die Esborner nicht so sehr unter Zugzwang.

TSG Herdecke - TSG Sprockhövel II (So 15:00)
"Am Sonntag habe wir etwas gut zu machen. Wir werden kämpferisch agieren und spielerische Lösungen nach vorne finden. Davon bin ich überzeugt", lautet die eindeutige Devise vom TSG-Coach Anziz Mbae. Damit spielt der Trainer auf die 8:1-Pleite beim VfB Schwelm unter der Woche an. Mit TSG Sprockhövel II reist natürlich ein anderes Kaliber als die Schwelmer zuletzt an. Dennoch sind die Herdecker gewarnt. Letztendlich trennen die beiden Teams nur sieben Zähler. Nichts desto trotz sollte es das klare Ziel der heimischen TSG sein, weiter an die vergangenen Wochen anzuknüpfen und über Tabellenplatz sieben hinaus klettern zu wollen. "Dafür werden wir unser Bestes geben." Personell bleibt die Situation in etwa unverändert bei Herdecke: Die gesperrten Madeo und Kilian, sowie Mohamari (Urlaub) kehren zurück ins Team. Dafür muss der Coach auf Veng und Giemse verzichten.

SpVg Linderhausen - TuS Hasslinghausen (So 15:00)
"Nach der unnötig und zugleich unglücklichen Niederlage in Obersprockhövel brennt die Mannschaft auf Wiedergutmachung", verspricht TuS-Co-Trainer Christian Parlow. Der TuS Hasslinghausen muss am Sonntag gegen den Tabellensechsten aus Linderhausen ran. Die SpVg gewann zuletzt mit 1:3 bei Gevelsberg-Vogelsang. TuS hingegen lieferte sich eine spektakuläre Begegnung bei Tabellenführer Obersprockhövel. Doch die Ausgangslage ist insbesondere in personeller Hinsicht nicht gut für Hasslinghausen: "Wir werden einige Stammspieler ersetzen müssen", verrät der Co-Trainer vom TuS. "Dennoch", führt Parlow fort "sehen wir uns nicht als chancenlos an."