Ihn im zentralen Mittelfeld zu ersetzten sollte aber kein Problem sein, gibt sich Ross gewohnt entspannt. „Unsere Mannschaft hat auch so genügend Potential. Jetzt sind halt jüngere Spieler wie Andre Diehm oder Deniz Köcher gefordert.“ Der nächste Gegner am Wochenende ist B-Klassen-Absteiger TSG Bechtheim. Auch die Elf von Saban Firat ist noch ohne Niederlage, hat mit drei Siegen und drei Unentschieden aber schon sechs Punkte Rückstand auf die Grünhemden. Nichtsdestotrotz reisen die TSGler mit breiter Brust an den Holzhof – die guten Resultate haben das Selbstvertrauen bei der jungen Mannschaft gestärkt. Und beim Trainer: „Natürlich sind die Nibelungen stark. Aber warum sollten wir da nicht einen Punkt holen, wenn wir einen guten Tag erwischen?“ Grundlage der jüngsten Erfolge war die gute Defensivarbeit bei den Bechtheimern. Sechs Gegentore in sechs Spielen werden nur von den Nibelungen (fünf Gegentore) unterboten. Mit der offensiven Durchschlagskraft ist Firat dagegen noch nicht ganz zufrieden. Gökhan Kuscu, im 4:2:3:1-System der TSG einsame Spitze, hat zwar schon fünfmal eingenetzt, hätte aber durchaus noch öfter treffen dürfen. „Er ist einer von vielen Anfängern im Team, wir dürfen da nicht gleich zu viel erwarten“, erklärt Firat. Wie zuvor in den letzten Jahren der B-Klasse, gilt auch eine Etage tiefer: „Uns fehlt halt ein Knipser.“
Auch die TSG Heppenheim und die dritte Mannschaft des TuS Weinsheim sind in der Liga noch unbesiegt. Vom Ausgang des Spitzenspiels werden beide in jedem Fall profitieren, sofern die eigenen Hausaufgaben gemacht werden. Die Weinsheimer spielen schon am Samstag gegen die Reserve des TSV Rheindürkheim