Spitzenreiter fertigt Neuling ab

Bereits den sechsten Sieg in Serie vermochte der SV Raigering im Heimduell gegen den Tabellenvorletzten aus Schwarzhofen einzufahren. Den Führungstreffer der Gäste durch Tobias Lottner konnte Nikolai Seidel nur wenig später ausgleichen, ehe Kilian Pongratz und Stefan Nübler in der Schlussphase für klare Verhältnisse sorgten. Am Ende stand somit ein verdienter 3:1-Heimsieg der "Panduren". Im zweiten Samstagsspiel musste sich der SV Kulmain, der aus den letzten vier Partien nur einen Zähler ergattern konnte, mit 5:1 in Wernberg geschlagen geben. Die Köblitzer dagegen schweben nach dem vierten Sieg in Folge auf einer "Welle der Euphorie" und klettern bis auf den siebten Rang. Am Sonntag dann kam es zum mit Spannung erwarteten Kräftemessen des souveränen Tabellenführers aus Ettmannsdorf und der Überraschungsmannschaft aus Gebenbach. In einer einseitigen Begegnung diktierten die Hausherren das Geschehen nach Belieben und schossen zwischenzeitlich gar eine 5:0-Führung heraus. Als der Aufsteiger durch Manuel Hammer und Timo Kohler noch einmal auf 5:2 verkürzen konnte, sorgte SC-Akteur Vaclav Klail mit dem 6:2 endgültig für klare Verhältnisse. Der 6:3-Anschlusstreffer der Matthies-Elf durch Timo Kohler war dann nur noch Ergebniskosmetik. Einen (folgenschweren) Ausrutscher leistete sich an diesem Wochenende die SV TuS/DJK Grafenwöhr im Heimspiel gegen den SV Schmidmühlen. Auf heimischem Terrain musste sich der Tabellenzweite nämlich mit einem 2:2-Remis gegen die abstiegsgefährdete Eintracht zufrieden geben. Seine dreiwöchige Pause gut genutzt hat der FV Vilseck. Durch den 3:1-Sieg im Derby gegen den SSV Paulsdorf bleibt die Truppe um Spielertrainer Martin Kratzer der Konkurrenz im Kampf um den Aufstieg auch weiter auf den Fersen. Das Duell der Tabellennachbarn zwischen dem SV Plößberg und dem SV Sorghof vermochten die Gastgeber klar mit 3:0 für sich zu entscheiden. Die Stiftländer befinden sich dadurch auch weiterhin in der Erfolgsspur und entfernen sich - entgegen verschiedener Expertenmeinungen zu Saisonbeginn - immer weiter von den Abstiegsplätzen. "Land unter" herrscht derzeit zweifelsohne beim 1. FC Schwandorf. Das Schlusslicht aus der Kreisstadt erlebte beim SV Hahnbach ein 5:0-Debakel und hat von allen Abstiegskandidaten die schlechtesten Chancen, die Klasse noch zu halten. Der Trainerwechsel beim "Club", Alfred Hingerl ersetzte unter der Woche den zurückgetretenen Jürgen Schieder (FuPa berichtete), hatte demzufolge nicht die erhoffe Wirkung.