2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Kaum Grund zu jubeln: 17 Tore in neun Spielen haben Dersim Rüsselsheim um Can Celikkol (links) und Mourad Arrouj vor dem Kreisderby in Geinsheim nur fünf Punkte eingebracht.Archivfoto: Vollformat / Andre Dziemballa
Kaum Grund zu jubeln: 17 Tore in neun Spielen haben Dersim Rüsselsheim um Can Celikkol (links) und Mourad Arrouj vor dem Kreisderby in Geinsheim nur fünf Punkte eingebracht.Archivfoto: Vollformat / Andre Dziemballa

Spitzenreiter bittet zum Tanz

SV 07 Geinsheim geht als klarer Favorit ins Kreisderby gegen SV Dersim

RÜSSELSHEIM. Derbyzeit in der Gruppenliga Darmstadt: Spitzenreiter SV 07 Geinsheim bittet den SV Dersim Rüsselsheim am Feiertag ab 15 Uhr zum Tanz. Sieben Siege in Folge brachten den Nullsiebenern die Tabellenführung ein, während der Kreisrivale nach bislang fünf „Pünktchen“ als Abstiegskandidat gehandelt wird. Zwei Tage später müssen beide erneut ran. Die Geinsheimer sind beim SV Unter-Flockenbach zu Gast (Sonntag, 15 Uhr), zeitgleich empfangen die Rüsselsheimer den TV Lampertheim.
Nach dem bisherigen Rundenverlauf sind die Gastgeber der haushohe Favorit. Doch solche Duelle bergen immer einer gewisse Brisanz mit durchaus offenem Ausgang. Die Nullsiebener präsentierten sich zuletzt als sehr gut funktionierendes Kollektiv, deren Stürmerduo Alexander Melchior und Dominik Auer zu alter Stärke zurückfindet. Dazu wurden Spiele gewonnen, in denen nicht gut gespielt worden war. Die drei Neuzugänge sind toll integriert und entwickeln sich zu Leistungsträgern: Keeper Dominik Geißler ist ein großartiger Rückhalt, Marc O ' Neal (8 Einsätze/ein Tor) und Marcel Raths (8/5) sind nicht mehr wegzudenken.

Für das aktuelle Wochenende sieht es personell nicht optimal aus: Julian Schmidt und Maximilian Maier stehen aus privaten Gründen nicht zur Verfügung. Gerald Gläser und Florian Auer haben zuletzt nur Lauftraining absolviert, doch 07-Trainer Tim Schicker ist guter Dinge, dass beide einsatzfähig sind. „Wir sind Favorit, das ist nicht von der Hand zu weisen. Doch das müssen wir auf dem Platz beweisen“, so Schicker weiter. „Wenn die Gäste diszipliniert auftreten, bekommt jeder Gegner Probleme. Wir müssen ihnen unser Spiel aufzwingen und geduldig bleiben“, ergänzt Schicker, der beim jüngsten 2:2 des SVD gegen Ober-Roden „spionierte“.

Die Opelstädter haben derzeit viele offene Baustelle, geben sich Mühe, belohnen sich aber kaum. Fünf Zähler aus neun Spielen und 34 Gegentreffer sprechen für sich. Nach außen bleiben Vorstand, Trainer und Mannschaft ruhig und versuchen, die Defizite mit viel Trainingsfleiß abzustellen. Während Beybal Yuvanc seine Rotsperre abgehakt hat, büßt Soner Bakir weiter und Routinier Adebowale Ogungbure ist angeschlagen. „Wir wollen eine gute Leistung abliefern und versuchen, den Tabellenführer zu ärgern. Hoffentlich spielen wir bis zum Abpfiff vollzählig“, sagt Gäste-Trainer Hassan Celebi in Anspielung auf die vielen Feldverweise zuletzt.

Aufrufe: 01.10.2014, 20:48 Uhr
Kostas KounatidisAutor