Das Spiel, das im Neuruppiner Volksparkstadion ausgetragen wurde, bot vorallem viel Gerumpel und versprühte wenig fußballerischen Glanz. Der war nach der Winterpause auch nicht unbedingt erwartet worden. Zudem hatten beide Mannschaften gehörige Probleme mit dem starken Wind. So kam kaum Spielfluss auf.
Kurios dann die Führung der Eintracht. Die Flanke von Kapitän Andy Horn nahm eine andere Flugkurve als gedacht. Lok-Keeper Daniel Wolfram landete mit der Kugel im Netz. "Ein glückliches Tor für uns, keine Frage", gestand der Torschütze nach Spielende. "Für uns war es der Dosenöffner."
Denn kurz vor der Pause erhöhte Justin Barkow auf 2:0. In dieser Situation verletzte sich zudem dcer Potsdamer Marcel Langner schwar am Knie. Er hatte sich - nachdem Barkow sich die Kugel vorbeigelegt hatte - in der Gegenbewegung das Knie verdreht. Ein ganz bitterer Moment für die Gäste: Gegentor und der Abwehrchef verletzt.
Barkow hatte anschließend allein vor Schlussmann Wolfram die Ruhe behalten.
Nach der Pause blieb es ein Gewürge, wobei die Potsdamer nie nachließen und dann ebenso vom Windglück profitierten. Denn die Eingabe von Oliver Tobias von der linken Seite Richtung Tor wäre nie im Netz gelandet, wenn eine Böe nicht kräftig mitgeholfen und den Ball ins lange Eck gedrückt hätte.
Nun war es wieder spannend. So blieb es auch bis zur 87. Minute. Dann zauberte Justin Barkow. Er nahm einen Pass von Ramon Schulz elegant mit und lupfte mit dem zweiten Kontakt die Kugel über Wolfram ins Netz. Die Vorentscheidung? Mitnichten.
Ein Missverständnis der Eintracht-Abwehr nutzte der Gast nur zwei Minuten später zum erneuten Anschlusstreffer. Wieder Spannung Doch die Eintracht rettete den Dreier über die Zeit.