2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Applaus für eine starke Runde: Tino Häuser und seine SG Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim wäre mit einem Platz in der Aufstiegsrunde sehr zufrieden.	Foto: Martin Imruck
Applaus für eine starke Runde: Tino Häuser und seine SG Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim wäre mit einem Platz in der Aufstiegsrunde sehr zufrieden. Foto: Martin Imruck

Spiele mit und ohne Wert

Für reichlich Spannung ist in den Bezirksligen auf der Zielgerade der Staffelrunde aber gesorgt

BAD KREUZNACH. Irgendwann sollen sie ja in jedem Fall alle gespielt werden: Die letzten Spieltage der Staffel-Saison im Südwest-Fußball. Und weil sich in den hiesigen Ligen die Konstellationen für die Auf- und Abstiegsrunden längst herauskristallisieren, lohnt sich etwa ein Blick auf die beiden Staffeln der Bezirksliga Nahe. Wann auch immer es weitergeht, ganz nach Plan – oder doch erst im neuen Jahr. Es wird bis zuletzt spannend bleiben. Das gemeinsame Ziel von Vereinen wie Verbänden: Am ersten März-Wochenende soll es, sofern es die pandemische Lage es dann erlaubt, in Meister- und Abstiegsrunde wieder um Punkte gehen. Welche Entscheidungen sind noch offen? Wo werden bis dahin noch wichtige Punkte vergeben?

Untere Nahe

Erst ein Mal hat Tabellenführer TuS Hackenheim bislang Punkte abgegeben: Im Hinspiel gegen die SG Guldenbachtal, Rangzweiter der Unteren Nahe, das verdientermaßen 1:1 endete. Sollte jetzt gespielt werden, stünde an diesem Sonntag um 14.30 Uhr in Guldental das Rückspiel auf dem Programm. „Mehr geht nicht zum Saisonfinale“, freut sich SGG-Trainer Sascha Witt auf das Kräftemessen. Mit aller Macht werde man versuchen auch diesmal wieder etwas mitzunehmen. Auch beim Kontrahenten aus Hackenheim ist die Vorfreude enorm: „Zumal das Spiel ja definitiv für die Aufstiegsrunde nochmal relevant sein wird“, sagt Tim Hulsey. Für seine Hackenheimer ist die Rechnung ganz einfach. 13 Punkte hat man bereits sicher. „Aber natürlich wollen wir die Punkte 14, 15 und 16 holen. Deshalb fahren wir auch da hin.“

Für die SG Guldenbachtal ist die Ausgangslage eine andere: Sicher sind vorerst nur die Zähler gegen den Tabellenführer und drei Punkt gegen die TSG Planig oder Karadeniz Bad Kreuznach. Weil das Kopf-an-Kopf-Rennen ab Platz drei zwischen der SG Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim (26 Punkte), TSG Planig (25) und Karadeniz (23) wohl bis zum letzten Spieltag anhalten wird, ist der Rest offen. Am letzten Spieltag gegen die von Tino Häuser trainierte SG – das Hinspiel verlor Guldenbachtal mit 0:3 – könnten für Sascha Witt und Co. noch mal Punkte dazukommen. Zehn können es maximal noch werden für die SGG.

Im Tabellenkeller bekommen die sicheren Abstiegsrunden-Teilnehmer aus Weinsheim, Langenlonsheim-Laubenheim, Alsenztal und Bad Kreuznach noch ein- bis maximal zweimal die Gelegenheit, Zähler für die Playoffs zu holen. Da bis zuletzt offen bleibt, wer aus der oberen Tabellenhälfte noch dazu kommt, bleibt für Rechenspielchen keine Zeit.

Obere Nahe

Mit dem SV Niederwörresbach (17 Punkte, noch 1 Spiel offen), SC Birkenfeld (16/2), FC Brücken (15/2) und dem TuS Mörschied (15/2) buhlen noch vier Mannschaften um zwei verbleibende Plätze in der Aufstiegsrunde. Spannung bis zum letzten Spieltag und sogar darüber hinaus, ist demnach garantiert. Denn das Nachholspiel zwischen Mörschied und Birkenfeld steigt – nach der bislang letzten Planung – erst am 15. Dezember. Vor allem die direkten Duelle versprechen ein packendes Finish. Ganz entspannt geht es dagegen für die beiden Topteams aus Simmertal und Winterbach weiter. Während das Duell der Simmertaler mit Schlusslicht Merxheim völlig ohne Wert ist, könnte es für Winterbach gegen Brücken noch mal um Zähler für die Aufstiegsrunde gehen.



Das Restprogram

Untere Nahe

1- TuS Hackenheim (43 Punkte): SG Guldenbachtal.

2. SG Guldenbachtal (31): TuS Hackenheim, SG Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim.

3. SG Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim (26): TSV Langenlonsheim-Laubenheim, SG Guldenbachtal.

4. TSG Planig (25): SG Weinsheim, Karadeniz.

5. Karadeniz (23): SG Alsenztal, TSG Planig.

6. SG Weinsheim (19): TSG Planig, SG Eintracht II.

7. TSV Langenlonsheim-Laubenheim (12): SG Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim.

8. SG Alsenztal (8.): Karadeniz.

9. Eintracht Bad Kreuznach II (1): SG Weinsheim.

Obere Nahe

1. VfL Simmertal (29 Punkte): FCV Merxheim.

2. SV Winterbach (27): FC Brücken.

3. SV Niederwörresbach (17): SC Birkenfeld (4.).

4. SC Birkenfeld (16): SV Niederwörresbach, TuS Mörschied.

5. FC Brücken (15): SG Veldenzland, SV Winterbach.

6. TuS Mörschied (15): FCV Merxheim, SC Birkenfeld.

7. SG Veldenzland (12.): FC Brücken.

8. FCV Merxheim (10): VfL Simmertal, TuS Mörschied.

Aufrufe: 03.12.2021, 16:31 Uhr
Martin ImruckAutor