2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten

Spielbericht FC Mammolshain - DJK Bad Homburg

Verlinkte Inhalte

Mammolshain (cdg) – Der Abstiegskampf in der Kreisliga A wird erst am letzten Spieltag (Sonntag jeweils 13.15 Uhr) entschieden. Während an der Spitze alles klar ist – Meister Eschbach/Wernborn und Oberhöchstadt steigen direkt auf, Feldberg muss in die Relegation – bleibt es am Tabellenende bis zuletzt spannend. Derzeit kämpfen noch drei Teams um den Klassenerhalt. Vor dem Showdown hat dabei der FC Mammolshain nach dem klaren 5:0(1:0)-Erfolg über die DJK Bad Homburg II mit 23 Punkten als Zwölfter derzeit die besten Karten. Aber auch Hundstadt (ebenfalls 23) und Kronberg (20) haben sich noch nicht aufgegeben. Nur die SGK Bad Homburg II steht seit langem als Absteiger fest. Der Tabellenzwölfte bleibt drin, der 13. muss in die Relegation, der 14. direkt absteigen. „Wir steigen nicht ab, denn wir werden selbst unsere Hausaufgaben erledigen“, sagt Vait Arslanoski. Der FCM-Trainer weiß, dass zur sicheren Rettung beim FV Stierstadt II nur ein Sieg weiterhilft. Denn den beiden Konkurrenten Hundstadt bei der DJK II und Kronberg gegen Usingen II sind durchaus auch Siege zuzutrauen. Viel wird davon abhängen, welche zweite Mannschaft in den Vorspielen der ersten (15 Uhr) Verstärkungen erhalten wird. Ein Mammolshainer Urgestein bestreitet am Sonntag sein letztes Spiel für seinen FC: Christian Aulich, der 43-jährige Oldie des Teams. Gegen die DJK sorgte er mit einem verwandelten Elfmeter (37.) für die längst überfällige Führung. Es war „Aules“ zehnter Saisontreffer, der ihn einmal mehr zum Torschützenkönig seiner Mammolshainer machte. Aufhören wollte er ja schon mehrfach, so nach dem Abstieg aus der Kreisoberliga
Hochtaunus. Weil aber Not am Mann war, ließ er sich immer wieder überreden, weiterzumachen. Schon vor dem Anpfiff wurde er mit großen Beifall offiziell vom Verein verabschiedet. „Bin gespannt, wie es künftig weitergeht!“ Diese Frage stellt sich nicht nur er. Der Klassenerhalt würde die Situation sicherlich entscheidend verbessern. Dabei kommt nun Vait Arslanoski einmal mehr die Hauptaufgabe zu. Der junge Mann (gerade 30), ein Frankfurter Jung‘ mit mazedonischen Wurzeln, erst spät vom neuen Vorstand verpflichtet, hat immer vorausgesagt, dass die Entscheidung erst in letzter Minute fällt. In seinem Co-Trainer Darius Johnson hat er seinen besten Helfer im Mittelfeld. Als jetzt gegen die DJK erneut die beiden marokkanischen Stürmer Gannoukh und Mazouz verletzt passen mussten, brachte Johnson einen weiteren „Kumpel“ aus Frankfurt mit ins Training und der Verein besorgte die nötige Spielberechtigung. Und wie es in solchen Geschichten, die der Fußball hin und wieder schreibt, vorkommt, erlöste jener Ekrem Tumsa mit einem Freistoß aus 25 m die Fans mit dem Tor zum 3:0. Den Rest erledigte Johnson selbst zweimal nach gekonntem Doppelpass. Für Treffer Nr. 2 war Kapitän Martin Siever nach gut einer Stunde zuständig. Er ist und bleibt, wie FCM-Boss Bernd Reimann versichert, dem Verein auch weiterhin als Leitfigur erhalten. Bei vielen anderen hängt alles von der Klassenzugehörigkeit ab. „Ich bin sicher, wir haben Sonntag Grund zu feiern“, ist Arslanoski überzeugt. Das würde auch seiner Perspektive fraglos noch einmal einen Schub verleihen.
Die
Aufrufe: 024.5.2019, 16:29 Uhr
Heiko WeckAutor